Drei Spiele, drei Siege. Für Fortuna Köln verlief der Start in die neue Saison der Regionalliga West wie gemalt. Einen Tag nach dem 3:1-Auswärtssieg beim VfB Homberg konnten die Kölner auch auf dem Transfermarkt einen Erfolg verkünden. Luca Rumpf wird zur Fortuna wechseln und damit den Kader komplettieren.
Der Innenverteidiger lief zuletzt für den SC Paderborn auf. „Es ist erfreulich, dass wir auf einer Position, wo wir nominell am dünnsten besetzt waren, einen höchst spannenden Spieler dazu gewinnen konnten, der neue Elemente einbringen wird“, betont Alexander Ende, Trainer Fortuna Köln. „Er ist ein schneller, sprunggewaltiger und kopfballstarker Innenverteidiger, der nicht umsonst im letzten Jahr beim Trainingsbetrieb der Bundesligamannschaft dabei war. Das zeigt sein Potential. Ich habe mich zusätzlich sehr bemüht, Informationen über ihn einzuholen. Das was unsere Mannschaft stark macht, ist der Charakter. Das Feedback, dass ich von den Leuten bekommen habe, die die letzten Jahre mit Luca zusammengearbeitet haben war, dass er einen guten Charakter hat. Das habe ich auch in den Gesprächen mit ihm gemerkt. Zudem hat er Lust auf die Aufgabe.“
Rumpf hatte sich zuletzt auch beim Kölner Ligakonkurrenten Rot-Weiss Essen vorgestellt und dort im Test gegen die SF Baumberg mitgewirkt. Essens Trainer Christian Neidhart erklärte danach: "Er hat es gut gemacht, obwohl nicht der große Gegnerdruck da war. Wir kennen ihn schon länger. Am Mittwoch hat er bereits mit der Mannschaft trainiert. Die Woche wird er bei uns bleiben und dann schauen wir weiter.“
Am Ende kam es nicht zu einer Verpflichtung, jetzt hat die Fortuna zugeschlagen. Der Spieler berichtet: "Man muss sagen, dass es am Ende relativ schnell ging. Ich habe in Paderborn relativ wenig Spielzeit bekommen, was sich wahrscheinlich in Zukunft auch erst einmal nicht geändert hätte. Daher habe ich mich umgeschaut und dann war das gegenseitige Interesse bei Fortuna da. Mit dem Verein kann man sich gut identifizieren, dazu kommt der Lebensstandard in der Stadt Köln. Außerdem haben wir gute Gespräche geführt. Jetzt bin ich sehr glücklich hier zu sein.“