Oberliga Westfalen

20 Ligaspiele ohne Sieg: Trotzdem gute Stimmung bei der Hammer SpVg

Der letzte Oberliga-Sieg der Hammer SpVg liegt nun eine ganze Weile zurück. Ende Juni 2019 konnte das Team, das damals noch von Rene Lewjohann trainiert wurde, mit 3:0 beim FC Gütersloh gewinnen. Es war der Abschluss eines starken Schlussspurts. Mit drei Siegen in den letzten drei Spielen konnte die Spielvereinigung das rettende Ufer erreichen und die Klasse halten.

Den Schwung konnten die Hammer aber nicht mit in das Folgejahr nehmen. Im Gegenteil: In 20 Spielen gab es keinen Sieg. Fünf Punkte standen beim Saisonabbruch auf dem Konto des abgeschlagenen Tabellenletzten.

In dieser Saison ist das Team von Steven Degelmann mit einer 0:3-Pleite beim einem der Favoriten der Oberliga Westfalen, dem RSV Meinerzhagen, gestartet. Der Coach sieht jedoch keinen Grund zur Traurigkeit. „Die Stimmung im Team ist gut. Ich meine, wir haben ja jetzt hier nicht gegen irgendwen verloren“, macht der Trainer klar. Auch er ordnet Meinerzhagen in die Kategorie Top-Team ein.

Hammer SpVg: 12:1 im Pokal, sechs Mal Todte

Unter der Woche gab es dann noch die zweite Runde im Kreispokal. Mit einem klaren 12:1-Sieg über Bezirksligist SSV Mühlhausen-Uelzen zog Hamm in die nächste Runde ein. „Wir haben uns schon in der Vorbereitung viele Chancen kreiert. Aber natürlich war es schön, die so effizient zu nutzen.“ Besonders Marcel Todte sticht in der Torschützenliste heraus. Der Stürmer war gleich sechs Mal erfolgreich.

Jetzt geht der Fokus allerdings wieder in Richtung Oberliga. Dort ist am zweiten Spieltag der Holzwickeder SC zu Gast in Hamm. Für die Gäste wird es das erste Spiel der Saison, nachdem das Spiel gegen den SV Schermbeck wegen positiver Corona-Fälle beim Gegner abgesagt werden musste. Einen Vorteil sieht Degelmann darin aber nicht. „Die haben ja unter der Woche auch im Pokal gegen Kaiserau gespielt. Axel Schmeing wird die Mannschaft schon sehr heiß machen.“

Der Trainer erwartet am kommenden Spieltag mehr Leidenschaft von seinem Team. „Wir müssen besser in die Zweikämpfe kommen“, macht er klar. Er ist sich sicher, dass sein Team zuhause gegen Holzwickede anders agieren kann als im ersten Saisonspiel. „Dann soll die Punkteausbeute auch anders aussehen.“

Autor: Dennis Zaremba