Rund zwei Wochen vor dem Saisonstart ist der SC Verl noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv geworden. Leander Siemann hat einen Vertrag beim Sportclub unterschrieben. Der Innenverteidiger spielte zuletzt bei Nordost-Regionalligist Berliner AK. „Leander ist seit einiger Zeit bei uns im Training und hat einen super Eindruck hinterlassen – unter anderem im Testspiel auf Schalke. Wir freuen uns, dass er unsere Defensive ab sofort verstärkt“, sagt Trainer Guerino Capretti.
Trotz seiner erst 24 Jahre ist Siemann bereits viel rumgekommen. Mit 15 Jahren wechselte der Abwehrspieler im Sommer 2011 von Hertha BSC in die Jugend des FC Arsenal nach London. Dort spielte er drei Jahre und absolvierte auch drei Partien in der Youth League. Aus der englischen Hauptstadt ging es schließlich zum FC Porto, wo er ein Jahr in der zweiten Mannschaft spielte, ehe es ihn zurück nach Deutschland zog. Für die zweite Mannschaft des 1. FC Köln absolvierte er 38 Spiele in der Regionalliga West, beim BAK folgten weitere 41 Partien in der Nordost-Staffel (zwei Tore). Nun also der Wechsel in die 3. Liga.
Sollfrank verließ den Klub nach zwei Wochen
Die Verler mussten in der Abwehr noch einmal reagieren, [article=494929]nachdem Dominik Sollfrank, der erst zwei Wochen vorher verpflichtet worden war, kürzlich um eine Auflösung seines Vertrages bat.[/article] Der Sportclub legte dem Verteidiger damals keine Steine in den Weg.
Zu- und Abgänge bei Verl Zugänge: Barne Pernot (Holstein Kiel II), Julian Schwermann (Borussia Dortmund II), Lasse Jürgensen (FC Augsburg II), Sascha Korb (Schweinfurt 05), Till Brinkmann (SC Paderborn), Fabian Brosowski (SV Lippstadt, Leihende), Steffen Lang (Viktoria Köln), Leander Siemann (Berliner AK), Philipp Sander (Holstein Kiel).
Abgänge: Jan Schöppner (1. FC Heidenheim); Ron Schallenberg (SC Paderborn), Jannik Schröder (FC Gütersloh), Hendrik Lohmar (SC Wiedenbrück), Christopher Schepp (TuS BW Lohne), Anton Heinz, Cinar Sansar (beide SV Lippstadt), Exaucé Andzouana, Philip Semlits, Dominik Sollfrank und Luis Klante (alle Ziel unbekannt), Sebastian Lange (Karriereende).