Mit André Schürrle (Karriereende) und Mario Götze (Ziel unbekannt) haben zwei Weltmeister von 2014 ihre Zelte bei Borussia Dortmund abgebrochen. Dazu wechselt Innenverteidiger Ömer Toprak dank einer Kaufpflicht zum SV Werder Bremen. Außenverteidiger Jeremy Toljan wird für ein weiteres Jahr beim italienischen Erstligisten Sassuolo Calcio spielen.
25-Millionen-Mann Schulz auf dem Abstellgleis
Der prominenteste Name auf der BVB-Streichliste ist dabei wohl Nico Schulz. Der kam vor der abgelaufenen Saison für 25,5 Millionen von der TSG Hoffenheim, machte verletzungsbedingt allerdings gerade einmal elf Spiele. Raphael Guerreiro lief Schulz den Rang ab, hat sich auf der Linksverteidigerposition festgespielt.
Aktuell ist Schulz laut "transfermarkt.de" nur noch 12 Millionen Euro wert, Tendenz fallend. Schulz könne Borussia Dortmund bei einem passenden Angebot verlassen, berichtet die "WAZ".
Auf der Innenverteidigerposition darf neben Toprak noch ein weiterer Spieler gehen. Argentinien-Talent Leonardo Balerdi, vor der abgelaufenen Saison für 15,5 Millionen Euro von den Boca Juniors verpflichtet, konnte sich beim BVB nicht durchsetzen und steht nun vor einem Wechsel zu Olympique Marseille.
Auf der Rechtsverteidigerposition tummeln sich aktuell vier Spieler, von denen einer wohl keine BVB-Perspektive hat. Das "ewige Talent" Felix Passlack kehrt von einer Leihe aus dem niederländischen Sittard zurück, wo er für den dort ansässigen Erstligisten Fortuna spielte. In Dortmund hat er allerdings Lukasz Piszczek, Mateu Morey und Neuzugang Thomas Meunier vor sich.
Im zentralen Mittelfeld tummeln sich beim BVB bereits prominente Namen, dazu kam zuletzt der 17-jährige Jude Bellingham. Für Dzenis Burnic und Thomas Delaney könnte das allerdings ein vorzeitiges Ende nach sich ziehen. Burnic spielte in der vergangenen Saison für den Zweitligisten Dynamo Dresden, ist aktuell aber verletzt.
In der Causa Delaney weiß die "WAZ" zwar, dass der BVB ihn halten will, allerdings wird er sich hinter Axel Witsel und Emre Can einordnen müssen. Das war in der vergangenen Saison auch schon der Fall, was aber auch an den vielen Verletzungen Delaneys lag.
Auch zwei Offensivleute sind Streichkandidaten
Auf der Zehnerposition sieht es für Leih-Rückkehrer Sergio Gomez ebenfalls nicht besonders rosig aus. Mit Thorgan Hazard, Marco Reus, Julian Brandt und Jungstar Giovanni Reyna hat Borussia Dortmund gleich vier feine Fußballer, die diese Position spielen können. Für Gomez, der die vergangene Saison beim spanischen Zweitligisten SD Huesca verbrachte, bleibt da wohl kein Platz.
Und dann gibt es noch den zuletzt an Hertha BSC verliehenen und aktuell verletzten Marius Wolf. Der hat auf Rechtsaußen einen gewissen Jadon Sancho vor sich, der einer der Shootingstars der abgelaufenen Saison ist. An ihm oder an Sancho-Alternativen wie Reyna oder Brandt wird Wolf wohl nicht vorbeikommen, weshalb auch er den Verein verlassen sollte, wenn er Einsatzminuten sammeln will.
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