Michael Gardawski ist glücklich. Er lebt seit drei Jahren in seinem Heimatland Polen und ist unumstrittener Stammspieler beim Erstligisten Korona Kielce. Der Rechtsverteidiger absolvierte für Kielce 75 Spiele - genauso viele wie einst für Hansa Rostock. Für den MSV Duisburg waren es 62 Einsätze.
Der 29-Jährige besitzt in Kielce eigentlich noch einen Vertrag über zwei Jahre bis zum 30. Juni 2022. Doch wie RevierSport erfuhr, darf Gardawski Kielce bereits am 1. Juli 2020 ablösefrei verlassen. Der Grund: Gardawski ist der Korona in der Corona-Zeit finanziell entgegenkommen, so dass der Klub ihm als Gegenleistung einen ablösefreien Wechsel im kommenden Sommer garantierte. In Polen und in Deutschland scheinen nur wenige Klubs von dieser Klausel zu wissen. Klar: Kielce will diese Nachricht auch nicht veröffentlichen, da der Klub einen seiner besten Spieler nur ungern verlieren würde.
Gardawski würde wohl gerne für Gornik Zabrze spielen
Auch wenn sich der in Köln geborene Sohn polnischer Einwanderer in Kielce sehr wohl fühlt, würde er den Verein im Sommer gerne verlassen. Gardawski ist ambitioniert und will nicht, wie mit der Korona, Jahr für Jahr um den Klassenerhalt kämpfen. Nach RevierSport-Informationen würde der Verteidiger, dessen Eltern aus Zabrze stammt, gerne zu dem Kultklub Gornik Zabrze aus der Region Oberschlesien wechseln. Zabrze ist ambitioniert und will in den nächsten Jahren angreifen. [article=458168]Immer wieder wird auch über einen Transfer von Lukas Podolski[/article], der ein glühender Gornik-Fan ist, in den polnischen Zeitungen diskutiert.
Vielleicht kann sich Gardawski schon bald den Wunsch von einem Wechsel zu Gornik realisieren - und wer weiß: In Zukunft eventuell mit "Poldi" zusammenspielen...