Was für ein dramtisches Finale. Der SC Preußen Münster musste das Heimspiel gegen den FSV Zwickau gewinnen, wollte der Traditionsverein weiterhin berechtigte Hoffnungen auf den Klassenerhalt haben. Und am Ende setzte sich der Gastgeber durch. 2:1 (0:1) hieß es nach 95. Minuten.
Dabei fiel der Siegtreffer in der 95. Minute . per Elfmeter. Was für ein Abschluss. Jetzt leben die Preußen drei Spieltage vor dem Ende wieder. Das rettende Ufer ist in Sicht.
Heinz Mörschel war der Held des Tages. Er behielt nicht nur in der Nachspielzeit die Nerven, er traf auch schon zum 1:1. Beim Strafstoß war er sich sicher, wie er nach dem Spiel erklärte: "Ich war mir sicher, dass ich den reinmache. Deswegen habe ich mir nicht viele Gedanken gemacht. Wir haben insgesamt eine super Moral gezeigt. Dieser Sieg tut uns sehr gut."
Denn die Gäste gingen nach der Pause in Führung. Gerrit Wegkamp traf für die Gäste, in der 78. Minute traf Mörschel dann zum ersten Mal. Durch die Niederlage befinden sich die Zwickauer mit 37 Punkten weiterhin auf einem Abstiegsplatz und haben drei Zähler Rückstand zum rettenden Ufer.Und Münster konnte am Gegner vorbeiziehen.
Aktuell belegen die Preußen Rang 17. Der Chemnitzer FC auf dem ersten Nichtabstiegsplatz ist nur noch zwei Punkte entfernt. Münster Trainer Sasche Hildmann bilanzierte nach dem Krimi: Wir hatten richtig gute Gelegenheiten. Wenn es einen Fußballgott gibt, war er heute Münsteraner. Beim Elfmeter konnte ich nicht hingucken. Endlich mal big points, die wir geholt haben.“
Weiter geht es für Münster am Samstag (14 Uhr) bei Waldhof Mannheim. Anschließend spielen die Münsteraner noch zuhause gegen Meppen und zum Abschluss der Saison beim 1. FC Magdeburg.