Ausgangslage: Die Meidericher halten nach dem 3:1-Auswärtssieg beim 1. FC Kaiserslautern die beste Ausgangsposition im Aufstiegsrennen der 3. Liga inne. Im Vergleich zum Duell am Mittwoch änderte Torsten Lieberknecht seine Startelf auf zwei Positionen. Lukas Daschner und Arne Sicker verdrängten Tim Albutat und Migel-Max Schmeling auf die Bank.
Schrecksekunde: 28 Minuten waren gespielt, da fasste sich MSV-Kapitän Moritz Stoppelkamp an den rechten Oberschenkel. Und es ging nicht weiter. Duisburgs Nummer zehn musste vom Feld und überreichte Lukas Daschner die Binde. Connor Krempicki kam ins Spiel.
Aufreger: Kurz vor dem Seitenwechsel schoss Robert Herrmann die Gäste in Front. Doch der Treffer zählte nicht. Nach Rücksprache mit seinem Linienrichter nahm Schiedsrichter Justus Zorn das Tor zurück. Eine korrekte Entscheidung, Herrmann war der Ball zuvor an die Hand gesprungen. Nur wenige Augenblicke später sorgte Hendrik Hansen für die verdiente Gästeführung, mit der es auch in die Kabine ging.
Analyse: Die Würzburger agierten von Beginn an forsch und erspielten sich die besseren Chancen. Die Hausherren taten sich in der Offensive schwer und waren zu harmlos. In Durchgang zwei verflachte das Spiel. Temporeiche Angriffe der Meidericher waren Fehlanzeige. Lieberknecht zog mehrere Wechseloptionen. Würzburg schien das knappe 1:0 über die Zeit zu retten. Bis zur Nachspielzeit. Der eingewechselte Sinan Karweina sicherte den Zebras noch einen wichtigen Zähler.
Ausblick: Trotz der Punkteteilung bleibt der MSV Duisburg Tabellenführer. Die Würzburger Kickers bleiben ebenfalls oben dabei. Die Lieberknecht-Elf reist am Mittwoch zum KFC Uerdingen.
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