S04

Christian Fuchs schwärmt von Schalke-Zeit mit Raul

Als Christian Fuchs im Jahr 2011 von Mainz 05 zum FC Schalke wechselte, traf er dort auf Raul. Die Vereinsikone von Real Madrid war ein Jahr zuvor nach Gelsenkirchen gewechselt. In nur zwei Jahren beim S04 eroberte der heute 42-Jährige die Herzen der Fans.

Und auch Fuchs gerät ein knappes Jahrzehnt später noch immer ins Schwärmen. "Er war unglaublich", sagte der 33-Jährige in einem Interview mit Spox und Goal. "Nicht nur ein guter Fußballer, sondern auch ein Gentleman und einer der nettesten Spieler, mit dem ich je aufgelaufen bin."

Raul kam als Real-Legende zum S04

Während seiner Kindheit sei Raul "einer der größten Stars" gewesen, erinnert sich Fuchs, der seit 2015 bei Leicester City in England unter Vertrag steht. "Und plötzlich durfte ich mit ihm spielen, durfte ihm Tore auflegen. Ich glaube, das war das erste und einzige Mal in meinem Fußballerleben, dass ich bei einem Mitspieler dieses Star-Feeling hatte."

Ein Gefühl, das nicht von ungefähr kam. Schließlich war Raul zum damaligen Zeitpunkt Rekordtorschütze der Champions League und von Real Madrid - ehe er in beiden Disziplinen von Cristiano Ronaldo abgelöst wurde. Und auch im fortgeschrittenen Alter auf Schalke verlernte der Spanier das Toreschießen nicht.

Ex-Schalker Fuchs "stolz, geehrt und glücklich" wegen Zeit mit Raul

In der Saison 2011/12, als Fuchs ebenfalls für Königsblau spielte, erzielte Raul 15 Saisontore in 32 Einsätzen. Insgesamt war er 40 Mal in 98 Pflichtspielen für den S04 erfolgreich. Und das teilweise auf sehenswerte Art und Weise: 2011 erzielte Raul das Tor des Jahres mit einem Lupfer gegen den 1. FC Köln. Zwei Jahre später erhielt Raul gemeinsam mit Julian Draxler selbige Auszeichnung für eine Kombination in seinem Abschiedsspiel.

"Bei Leicester zeige ich meinen Mitspielern immer noch Videos von Raul aus der Zeit, zu der ich mit ihm spielte", sagte Fuchs bei Spox und Goal. Für den Linksverteidiger ist der Angreifer "definitiv einer der besten Spieler, mit dem ich gespielt habe." Er betonte: "Ich bin stolz, geehrt und glücklich, diese Erfahrung gemacht haben zu dürfen."

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