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Fortuna: 2:1 über Eintracht Braunschweig - Matchwinner Lawarée
„Dafür ist Axel da“

Fortuna: 2:1 über Eintracht Braunschweig - Matchwinner Lawarée
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Die gute Nachricht: Fortuna Düsseldorf ist nach dem 2:1 (1:1)-Erfolg über Eintracht Braunschweig Spitzenreiter.

Die schlechte Nachricht: Schon am Samstag kann der „Platz an der Sonne“ bei einem Sieg des SC Paderborn schon wieder „futsch“ sein. „Der eine oder andere Spieler wird den Videotext auch über Nacht anlassen“, flachste Fortuna-Coach Norbert Meier.

Der atmete aber auch gleichermaßen auf, denn 90 in erster Linie kampfbetonte Minuten lagen hinter ihm und seiner Mannschaft. „Wir haben sehr gut begonnen“, analysierte Meier und sprach damit vor allem das 1:0 durch Ranisav Jovanovic nach nur sieben Minuten an. „Wir hatten nach der Führung das Spiel im Griff. Anschließend haben wir aber unnötigerweise oft mit langen Bällen operiert.“

Sodass die Gäste aus Braunschweig besser ins Spiel und zum Ausgleich durch einen Sonntagsschuss von Benjamin Fuchs kamen (40.). „Der Schütze konnte ungestört durchs Mittelfeld marschieren und hat den Ball schließlich super getroffen“, musste Meier zugeben. „In der Halbzeit haben wir dann noch mal angesprochen, dass noch nichts passiert ist und wir weiterhin voll auf Sieg spielen.“

Sein Gegenüber Torsten Lieberknecht hatte die Ursache für die Niederlage schnell erkannt: „Ich denke jeder, der im Stadion war, hat gesehen, dass meine Mannschaft beim Sieg der Düsseldorfer geholfen hat. Gegen die Stuttgarter Kickers haben wir durch das Auslassen der Chancen nicht gewonnen. Diesmal haben wir durch individuelle Fehler in der Defensive verloren.“

Einer von diesen führte dann auch zum 2:1 durch Axel Lawarée, der einen tollen Pass von Olivier Caillas verarbeitete und Gäste-Keeper Jasmin Fejzic mit einem Heber bezwingen konnte (47.). „Genau dafür ist Axel da“, grinste der Trainer des belgischen Goalgetters. „Das hat er cool und clever gemacht.“ Sein Zusatz: „Danach entwickelte sich ein reines Kampfspiel. Beide Mannschaften haben sich in jeden Zweikampf geworfen.“

Mit dem besseren Ende für die Fortuna, die sich auch bei Keeper Michael Melka bedanken durften, der in einigen Situationen glänzend reagierte. „Dass die Zuschauer ihn gefeiert haben, ist ein Beleg dafür, dass wir auch unsere Möglichkeiten hatten“, ärgerte sich Lieberknecht über den starken Auftritt des ehemaligen Gladbachers. Den auch Meier honorierte: „Melka hat zwei, drei Mal hervorragend reagiert.“

Dank des dritten Sieges in Folge haben sich die Landeshauptstädter nun in der Spitzengruppe festgesetzt. „Wir freuen uns sehr darüber, wo wir nun stehen. Aber es ist nur eine Momentaufnahme“, hielt Meier den Ball flach und verwies darauf, dass „bis zur Winterpause noch ordentlich gepunktet werden muss.“ Am besten schon am kommenden Samstag, dann steht die nächste harte Aufgabe beim FC Carl-Zeiss Jena auf dem Programm.

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