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Arminia Bielefeld
"Enorm wichtig für die Köpfe" - Niederlagen-Serie ist beendet

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Arminia Bielefeld kann endlich wieder ein Erfolgserlebnis verbuchen.
Arminia Bielefeld kann endlich wieder ein Erfolgserlebnis verbuchen. Foto: dpa
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Arminia Bielefeld sendet ein Lebenszeichen in der unteren Tabellenregion der 3. Liga. Der Sieg beim Schlusslicht SC Freiburg II sorgt aber nicht für Euphorie

Noch vor gut einer Woche war die Stimmung bei Arminia Bielefeld mehr als angezündet. Nach der fünften Niederlage in Folge forderten die Anhänger auf der Alm lautstark das Aus von Cheftrainer Mitch Kniat. Der Zweitliga-Absteiger kam in der 3. Liga nicht in Schwung, war auf dem 15. Platz festbetoniert.

An der Tabellensituation hat sich auch nach dem 25. Spieltag nichts geändert. Allerdings konnte die Arminia ihre Negativ-Serie mit einem 3:0 (1:0) beim SC Freiburg II beenden.

„Wir wussten, dass sehr viel Druck auf uns lastet“, sagte Kniat nach dem Spiel. Man habe in Freiburg abgeliefert und müsse nun nachlegen. Denn der Vorsprung auf einen der Abstiegsplätze beträgt nur vier Punkte. Dass die jüngsten Pleiten nicht unbedingt auf fehlende Einstellung zurückzuführen waren, sondern eher auf Pech, betonte etwa Max Großer nach dem Spiel.

„Wir haben uns das Glück erarbeitet, das wir in den vergangenen Wochen nicht hatten“, sagte der 22-Jährige. Er hatte mit seinem ersten Saisontor den Schlusspunkt unter das Duell gesetzt (76.). In der ersten Halbzeit hatte Arminia-Urgestein Fabian Klos die Bielefelder Führung besorgt (22.). Nach dem Seitenwechsel baute Merveille Biankadi die Führung aus (60.). Die letzten 25 Minuten spielten die Hausherren in Unterzahl. Niklas Lang hatte wegen eines groben Foulspiels die Rote Karte gesehen (65.).

Freiburg: Uphoff - Lang, Müller, Bichsel - Fahrner (74. Fallmann), Marino, Rüdlin (59. Al Ghaddioui), Günter - Baur (87. Lee), Johansson (74. Sturm) - Breunig (58. Stark)

Bielefeld: Kersken - Lannert, Gohlke, Großer, Oppie - Corboz (83. Putaro), Schreck, Biankadi (87. Boujellab) - Shipnoski (83. Wörl), Klos (59. Wintzheimer), Mizuta (59. Momuluh)

Schiedsrichter: Jarno Wienefeld (Hamburg)

Tore: 0:1 Klos (22.), 0:2 Biankadi (60.), 0:3 Großer (76.)

Rote Karte: Lang (Freiburg II) wegen groben Foulspiels (65.)

Gelbe Karten: Marino (2) - Lannert (5)

Zuschauer: 1965

Die Qualität ist vorhanden

Die Bielefelder sendeten nach langem Warten wieder ein Lebenszeichen in der unteren Tabellenregion. Auf sicheren Füßen stehen sie aber noch nicht. „Wir haben jetzt den Dreier geholt und zu null gespielt, das ist auch für die Köpfe enorm wichtig.“ Am Ende haben wir die drei Punkte – nicht mehr, aber auch nicht weniger“, sagte Gerrit Gohlke.

Die Freude über den Sieg war bei Sport-Geschäftsführer Michael Mutzel dennoch groß: „Wir haben gesehen, dass wir dann auch die Qualität haben und sich das dann auch im Ergebnis widerspiegelt. Wir alle, das Trainerteam, die Betreuer, die Mannschaft und auch ich, wir haben alle eine Verantwortung für den Club. Und der sind wir alle gerecht geworden.“

Der Blick beim Verantwortlichen ging allerdings schon wieder nach vorne. Mit der SpVgg Unterhaching warte am kommenden Wochenende (17. Januar, 16.30 Uhr) „ein extrem schwieriges Spiel gegen einen ganz unangenehmen Gegner“ auf Arminia Bielefeld. Dabei muss Trainer Mitch Kniat aber auf Christopher Lannert verzichten. Der Verteidiger sah seine fünfte Gelbe Karte. Er stand bislang in allen Saisonspielen in der Startelf.

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