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Trainer nach RWE-Pleite sauer - "Wir müssen eigentlich 3:0 oder 4:0 führen"

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Hallescher FC: Trainer nach RWE-Pleite sauer - "Wir müssen eigentlich 3:0 oder 4:0 führen"
Foto: Stefan Rittershaus
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Der Hallesche FC verabschiedet sich mit zwei Niederlagen in die Winterpause. Nach dem 2:3 bei Rot-Weiss Essen war der HFC-Trainer sauer.

Der Hallesche FC verbrachte bittere Tage im Ruhrgebiet. Am Samstag unterlag der Klub aus Sachsen-Anhalt bei Borussia Dortmund II mit 1:2.

Der HFC verzichtete auf die 500-Kilometer-Reise Richtung Heimat und blieb in Nordrhein-Westfalen. In Velbert bereitete sich die Mannschaft von Trainer Sreto Ristic auf die Dienstag-Begegnung bei Rot-Weiss Essen vor. Im letzten Saisonspiel des Jahres wollte der HFC unbedingt einen Sieg einfahren.

Und vor 14.887 Fans im Stadion an der Hafenstraße sah dies auch lange gut aus. Halle führte in Essen mit 2:0 und bis zur 80. Minute auch noch mit 2:1, dann folgte das 2:2 per Eigentor von Enrique Lofolomo und schließlich der 3:2-Siegtreffer der Essener von Leonardo Vonic.

Die Hallenser lagen am Boden. Kapitän Jonas Nietfeld sagte bei "Magenta Sport": "Unsere Dreifachchance, wo wir auf 3:0 stellen können, war der Knackpunkt. Da müssen wir das Spiel entscheiden. Essen hat sich dann in alles reingeworfen. Nichtsdestotrotz müssen zwei Tore auswärts reichen. Das ist unfassbar bitter."

Noch deutlicher als sein Kapitän wurde HFC-Coach Ristic. Der ehemalige Bundesliga-Stürmer des VfB Stuttgart konnte nicht fassen, was er die letzten Tage im Ruhrgebiet erlebte.

Ristic: "Diese beiden Auswärtsspiele in der kurzen Zeit so zu verlieren, ist eigentlich unerklärlich. Wir müssen eigentlich 3:0 oder 4:0 führen. Wir müssen das leider akzeptieren, wir haben keine andere Wahl. Es kann nicht sein, dass wir immer drei, vier Tore brauchen, um Spiele zu gewinnen. Wir verteidigen sehr naiv in vielen Situationen. Wir brauchen viel Glück. Wir haben viel Arbeit vor uns. Man hat dann auch gesehen, was Essen eingewechselt hat und was wir eingewechselt haben."

Halle geht mit 18 Punkten aus 19 Spielen in die Winterpause und ist stark abstiegsgefährdet. Nietfeld hat aber Hoffnung: "In den letzten Jahren haben wir immer in der Rückrunde zugelegt. Ich werde die Jungs daran erinnern und hoffe, dass es wieder so sein wird."

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