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Wahnsinn an der Hafenstraße! 3:2-Sieg nach 0:2-Rückstand

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RWE: Wahnsinn an der Hafenstraße! 3:2-Sieg nach 0:2-Rückstand
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Rot-Weiss Essen begann die Saison 2023/2024 mit einer 1:2-Niederlage beim Halleschen FC und beendet das Spieljahr 2023 mit einem Sieg gegen den HFC.

Rot-Weiss Essen hat einfach einen Lauf in der Saison 2023/2024 - das bewies auch das letzte Spiel des Jahres. Aus einem 0:2-Rückstand machte RWE einen 3:2-Sieg - Wahnsinn!

Dass das vor der Saison-Minuskulisse von 14.887 Fans stattfand, interessierte niemanden. Bis dato waren 2023/2024 die wenigsten Zuschauer (14.907) gegen den SC Verl zur Hafenstraße gepilgert. Die, die diesmal nicht gekommen waren, sollten es schwer bereuen. Denn RWE verabschiedete sich mit einem emotionalen Dreier aus dem Jahr 2023.

Die Mannschaft von Christoph Dabrowski kam auf einem tiefen Geläuf im Stadion an der Hafenstraße gut ins Spiel und hatte auch die erste dicke Chance.

Eine super Kombination der Essener über Isaiah Young, Vinko Sapina und Lucas Brumme, der in der Mitte Ron Berlinski freispielte, fand den Weg nicht ins Hallenser Tor. Berlinski (3.) traf den Ball nicht richtig und scheiterte an HFC-Torwart Sebastian Müller.

Rot-Weiss Essen: Golz - Voufack (78. Wiegel), Rios Alonso, Götze, Brumme (59. Voelcke) - Sapina - Obuz, Müsel (74. Eisfeld), Harenbrock, Young (59. Doumbouya) - Berlinski (59. Vonic).

Hallescher FC: Müller - Landgraf, Lofolomo, Eitschberger (82. Halangk), Hug, Casar, Deniz, Halimi (74. Baumgart), Gayret (74. Vollert), Nietfeld (65. Bolyki), Baumann (82. Berko)

Schiedsrichter: Martin Speckner

Tore: 0:1 Casar (22.), 0:2 Halimi (48.), 1:2 Harenbrock (62.), 2:2 Lofolomo (79., Eigentor), 3:2 Vonic (90.)

Gelbe Karten: Harenbrock, Götze, Brumme, Voufack, Rios Alonso - Eitschberger, Lofolomo

Gelb-Rot: Lofolomo (93.)

Zuschauer: 14.887

RWE machte ordentlich weiter: Torben Müsel bedient Cedric Harenbrock- (15.), der nochmal auf Young abspielte, aber der US-Amerikaner rutschte weg und blieb bei seinem Abschluss am HFC-Keeper hängen.

Aller guten Dinge sind bekanntlich drei - doch nicht an diesem Dienstagabend für Rot-Weiss Essen: Marvin Obuz zirkelte aus 18 Metern den Ball auf den Hallenser Kaste, doch sein Versuch ging nur knapp vorbei. Glück für den HFC!

3:0 für RWE in der Kategorie Einschussmöglichkeiten. Doch für diese Statistik konnten sich die Hausherren nichts kaufen - allen voran nicht nach der Szene aus der 22. Minute. RWE hatte die Chancen, Halle traf aber mit dem ersten Schuss. Aljaz Casar zog aus 35 Metern trocken ab, der Ball sprang noch vor der Torlinie auf dem klitschnassen Rasen auf - 1:0 für den Gast, Essens Schlussmann Jakob Golz war chancenlos.

Die Rot-Weissen zeigten sich keineswegs geschockt und übernahmen schnell wieder die Initiative. In der 38. Minute versiebte Harenbrock aber das nächste dicke Ding - ein möglicher Treffer hätte jedoch sowieso nicht gezählt. Schiedsrichter Speckner entschied auf Stürmerfoul von Berlinski. Trotzdem: Harenbrock haute den Ball aus sieben Metern gefühlte drei Meter über die Hallenser Bude.

RWE kam sehr gut aus der Pause und hatte, wie schon zu Spielbeginn, direkt das dicke Ding auf seiner Seite. Nach einer Lucas-Brumme-Flanke unterlief dem HFC fast ein Eigentor, danach schoss Obuz freistehend am Kasten vorbei.

Und prompt folgte die Strafe: Besar Halimi (48.) schloss einen starken Gäste-Konter mit einem Schlenzer in den Winkel ab - 2:0!

Rot-Weiss Essen: Dreifacher Wechsel nach einer Stunde Spielzeit

Essen wackelte jetzt. Erst scheiterte Dominic Baumann (52.) an Golz, danach klärte Götze zur Ecke. Nur zwei Minuten später war es wieder Baumann, der das 3:0 machen muss, doch Eric Voufack konnte klären.

RWE-Trainer Christoph Dabrowski musste etwas verändern. Er wechselte zur 60. Minute dreimal: Brumme, Young, Berlinski raus - Voelcke, Vonic, Doumbouya rein.

Und, siehe da: In der 62. Minute verkürzte RWE auf 1:2. Sapina bediente Harenbrock, der eigentlich fast zu spät abschloss, aber sein abgefälschter Ball landete doch im Gehäuse des HFC.

In der 73. Minute dann eine gute Essener Chance zum Ausgleich: Sascha Voelcke flankte fein auf Müsel, doch dessen Kopfball ging knapp vorbei. Nur vier Minuten später rettete Lofolomo bei einem Doumbouya-Abschluss kurz vor der Linie. Wahnsinn!

Doch das 2:2 lag irgendwie in der Luft - und es klingelte letztendlich auch noch im Gäste-Kasten: Lofolomo beförderte eine Marvin-Obuz-Hereingabe ins eigene Netz - 2:2 (79.). Dabei wird es auch bleiben - dachten zumindest viele Fans. Doch dieser RWE ist in der laufenden Saison einfach verrückt. In der 90. Minute erzielte Leonardo Vonic nach einer Obuz-Flanke das 3:2 - der Rest war nur noch Wahnsinn an der Hafenstraße!

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