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Raeder über seine Rückkehr und das Derby gegen Ex-Klub RWE

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Foto: Thorsten Tillmann.
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Fußball-Drittligist MSV Duisburg trifft am Freitagabend im Derby auf Rot-Weiss Essen. RevierSport hat im Vorfeld mit Lukas Raeder gesprochen.

Am 19. Juli gab der MSV Duisburg die Verpflichtung von Lukas Raeder bekannt. Der 28-jährige Torwart wechselte vom bulgarischen Erstligisten Lokomotiv Plovdiv (17 Liga-Einsätze, 2021/22) zu den Zebras. Für Raeder war es eine Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. Vor seinem Wechsel zum FC Schalke 04 im Jahr 2007 durchlief der erfahrene Keeper, der später zwei Bundesliga-Spiele für den FC Bayern München bestritt, bereits in der Jugend ein Jahr das Nachwuchsleistungszentrum des MSV.

Am Freitag (5. August, 19 Uhr) steht für die Meidericher, im ersten Heimspiel, das große Derby gegen Rot-Weiss Essen an. Für den Neuzugang aus Bulgarien ist es ein ganz besonderes Spiel. Denn: Raeder ist gebürtiger Essener und verbrachte in seiner Karriere insgesamt vier Jahre an der Hafenstraße – drei in der Jugend und eine Saison bei den Senioren. RevierSport hat vor dem Derby mit Lukas Raeder (28) gesprochen.

Lukas Raeder, vor rund zwei Wochen sind Sie von Lokomotiv Plovdiv zum MSV Duisburg gewechselt. Wie kam der Wechsel zustande und warum haben Sie sich für den MSV entschieden?

Eigentlich hatte ich noch ein Jahr Vertrag bei Lokomotiv Plovdiv, aber für mich war nach dem Ende der vergangenen Spielzeit bereits klar, dass ich mich nach einer neuen Herausforderung umschauen möchte. Trotzdem war das Jahr in Bulgarien eine schöne Erfahrung für mich, die ich nicht missen möchte. Dann hat sich die Option mit dem MSV Duisburg ergeben. Der Verein hat einen Torwart gesucht, der schon Drittliga-Erfahrung besitzt, aber auch keine schlechte Laune verbreitet, wenn er mal auf der Bank sitzt. Ich habe mich dann mit dem Trainer, Torwarttrainer und Sportdirektor getroffen. Das ging zügig über die Bühne und es hat alles super zusammengepasst. Dieser Transfer hat für beide Seiten Sinn gemacht. Ich wollte nach dem Jahr in Bulgarien nach Deutschland zurückkehren und bestmöglich in die Heimat.

Sie haben bereits in der Jugend in Duisburg gespielt. Wie sehr freuen Sie sich über die Rückkehr?

Dass es mit der Rückkehr in die Heimat geklappt hat, darüber bin ich sehr glücklich. Ich freue mich, dass ich wieder zurück im Ruhrgebiet bin.

Hinter Vincent Müller gehen Sie als Nummer zwei in die Saison. Wie sehen Sie Ihre Rolle in der Mannschaft, sowohl auf als auch außerhalb des Platzes, und was sind Ihre persönlichen Ziele beim MSV?

Ja, ich gehe als Nummer zwei in die Saison. Meine Aufgabe ist es, das Trainingsniveau hochzuhalten und die anderen beiden Torhüter zu pushen. Falls ich spiele, muss ich bereit und vorbereitet sein. Dafür werde ich in jedem Training Vollgas geben. Ich bin zwar noch nicht über 30, aber habe eine gewisse Erfahrung und schon einiges gesehen. Auch wenn man am Spieltag nicht auf dem Platz steht, kann man der Mannschaft helfen. Wir haben viele U23-Spieler, da kann ich den Jungs sicherlich ein paar Tipps geben.

Das ist natürlich ein besonderes Spiel, aber nicht nur für mich persönlich, sondern für die ganze Region und die gesamte 3. Liga. Alle werden auf das Spiel schauen. Freitagabend, die Hütte ist voll – ich glaube, da gibt es nichts Geileres.

Lukas Raeder vor dem RWE-Spiel.

Am Freitag kommt es vor 28.200 Fans zum Derby gegen Ihren Ex-Klub Rot-Weiss Essen. Die Partie ist ausverkauft. Als gebürtiger Essener ist es für Sie sicher ein besonderes Spiel, oder?

Das ist natürlich ein besonderes Spiel, aber nicht nur für mich persönlich, sondern für die ganze Region und die gesamte 3. Liga. Alle werden auf das Spiel schauen. Freitagabend, die Hütte ist voll – ich glaube, da gibt es nichts Geileres. Man merkt einfach, wie die Leute sich auf dieses Derby freuen. Deswegen spielen wir ja auch Fußball, um solche Erlebnisse zu haben. Jeder hat Bock auf das Spiel.

Beide Mannschaften haben das erste Saisonspiel verloren. Was erwarten Sie für eine Partie am Freitagabend?

Für diese eine Partie spielt es meiner Meinung nach keine große Rolle, wie der erste Spieltag verlaufen ist. Dieses Derby hat Pokalcharakter. Wir haben den Vorteil, dass wir zu Hause spielen und die Fans uns pushen werden. Wir wollen mit unserer Leistung etwas entfachen und den Schwung von den Zuschauern mitnehmen.

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