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RWE: Amara Condé unterschreibt beim Drittligisten

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Amara Condé verlässt Rot-Weiss Essen.
Amara Condé verlässt Rot-Weiss Essen. Foto: Thorsten Tillmann
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Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen hat Abgang Nummer elf zu verzeichnen. Mittelfeld-Stratege Amara Condé zieht es in die 3. Liga zu einem ehemaligen RWE-Trainer.

Das hatte sich abgezeichnet: Nach dem verpassten Aufstieg von Rot-Weiss Essen verlässt Amara Condé die Hafenstraße. [article=519164]RevierSport hatte schon am 20. April 2021 im Nicht-Aufstiegsfall Condés Abgang prognostiziert[/article]. Dessen Vertrag hätte sich nur bei einem Essener Drittliga-Aufstieg automatisch um ein weiteres Jahr verlängert. Nun wechselt der 24-Jährige ablösefrei in die 3. Liga zum 1. FC Magdeburg und Ex-RWE-Trainer Christian Titz.

"Ich freue mich, dass Amara zu uns kommt. Ich kenne ihn aus meiner Zeit in Essen und weiß um seine spielerisch-strategischen Fähigkeiten", sagt FCM-Trainer Titz.

Otmar Schork, Sportlicher Leiter der Magdeburger ergänzt: "Wir kennen Amara bereits seit einigen Jahren. Er ist ein laufstarker Mittelfeldspieler, flexibel einsetzbar, kann sowohl defensiv als auch offensiv auf mehreren Positionen spielen. Wir freuen uns auf die gemeinsame Zukunft."

In der abgelaufenen Saison bestritt Condé 39 Begegnungen für RWE, in denen er zwei Tore erzielte und sechs weitere Treffer vorlegte. [article=521643]Mitte Mai legte er noch ein RWE-Liebesbekenntnis ab[/article], nun verabschiedet er sich nach zwei Jahren von der Hafenstraße.

Amara Condé wurde in Freiberg geboren und wechselte 2006 vom SC 27 Bergisch Gladbach in den Nachwuchs von Bayer Leverkusen. Dort war er bis 2012 aktiv, bevor es ihn in den Norden zum VfL Wolfsburg zog.

Dort spielte Condé für den Nachwuchs der Wölfe. Von 2012 bis 2016 absolvierte er 26 Spiele (drei Tore) in der U17-Bundesliga sowie 52 Partien (vier Tore, 14 Vorlagen) in der U19-Bundesliga. Zudem war er in der Saison 2014/15 dreimal (ein Tor) im DFB-Pokal der Junioren im Einsatz und kam in der Spielzeit 2015/16 auf sechs Partien (ein Tor) in der UEFA Youth League.

Im Sommer 2016 folgte schließlich der Sprung in den Männerbereich zur zweiten Mannschaft des VfL Wolfsburg. In der Regionalliga Nord verbuchte der Deutsch-Guineer bis 2019 insgesamt 38 Spiele (fünf Vorlagen) und war im Sommer 2019 bei den Aufstiegsspielen zur 3. Liga gegen Bayern München II dabei, in denen sich Wolfsburg knapp geschlagen geben musste (3:1, 1:4).

In der Saison 2017/18 wurde Amara Condé für ein Jahr zum Zweitligisten Holstein Kiel ausgeliehen und kehrte mit sechs Zweitligapartien und zwei Spielen im DFB-Pokal im Gepäck nach Wolfsburg zurück.

Der 1,73-Meter-Mittelfeldspieler wechselte im Sommer 2019 zum Regionalligisten Rot-Weiss Essen und spielte dort ein Jahr unter Trainer Christian Titz, den er jetzt beim Club wieder trifft. In insgesamt zwei Jahren verbuchte Condé in Essen 58 Partien (vier Tore, sieben Vorlagen) in der Regionalliga West sowie drei Spiele (eine Vorlage) im DFB-Pokal.

Für die deutschen Junioren-Nationalmannschaft spielte er von der U15 bis zur U20 insgesamt 32-mal. In dieser Zeit war er 2016 bei der U-19-Europameisterschaft (zwei Einsätze) und 2017 bei der U-20-Weltmeisterschaft (fünf Einsätze) dabei.

Der RWE-Kader für die Saison 2021/2022 im Überblick:

Tor: Daniel Davari, Jakob Golz. Abwehr: Felix Weber, Daniel Heber, Yannick Langesberg (SC Verl), José-Enrique Ríos Alonso (VfB Stuttgart II), Sandro Plechaty. Mittelfeld: Dennis Grote, Felix Schlüsselburg, Cedric Harenbrock, Nils Kaiser (eigene U19), Erolind Krasniqi, Luca Dürholtz (SV Elversberg). Angriff: Isaiah Young, Simon Engelmann, Kevin Holzweiler (Viktoria Köln)

Abgänge: Jan-Lucas Dorow (Rot-Weiß Oberhausen), Marcel Platzek (1. FC Bocholt), Jonas Hildebrandt (Energie Cottbus), Leon Brüggemeier, Jonas Behounek, Joshua Endres, Jan Neuwirt, Felix Backszat, Steven Lewerenz (alle Ziel unbekannt), Alexander Hahn (Viktoria Berlin), Amara Condé (1. FC Magdeburg).

Kurz vor der Vertragsverlängerung: Felix Herzenbruch.

Noch offen: Oguzhan Kefkir, Maximilian Pronichev, David Sauerland, Kevin Grund, Marco Kehl-Gómez.

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