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3. Liga
MSV Duisburg will zu Hause eine Macht werden

Foto: firo

Zweites Heimspiel, zweiter Sieg und 6:1 Tore. Gegen Preußen Münster (2:0) hatte der MSV Duisburg über 90 Minuten alles im Griff und kletterte auf Rang drei in der Drittligatabelle. Das eigene Publikum ist ein entscheidender Faktor für den guten Start.

Wirft man einen Blick auf die Heimtabelle der vergangenen Zweitligasaison, dann fällt auf, dass die Zebras mit gerade mal drei gewonnen Spielen und zwölf Zählern abgeschlagen die schwächste Heimmannschaft der vergangenen Saison waren. Doch nach dem Abstieg läuft es rund im eigenen Wohnzimmer. Maßgeblichen Anteil daran hat der eigene Anhang. 15.505 Zuschauer strömten am Mittwochabend in die Schauinsland-Reisen-Arena, zum Vergleich: Der KFC Uerdingen zählte tags zuvor nur knapp 2500 Besucher.

„Daran sieht man, wie fußballverrückt Duisburg ist“, sagte Kapitän Moritz Stoppelkamp, der gegen Münster bereits seinen vierten Saisontreffer erzielte. „Die Fans werden uns diese Saison enorm helfen“, ergänzte der 32-Jährige über die lautstarke Unterstützung der eigenen Fans. Auch Torhüter Leo Weinkauf war begeistert, wie viele Menschen unter der Woche den Weg ins Stadion gefunden haben. „Ich wusste vorher gar nicht, wie speziell die Stimmung hier ist“, gab er zu. Sportdirektor Ivo Grlic ging sogar noch einen Schritt weiter, er kündigte bereits an: „Wir wollen zu Hause eine Macht werden.“

Münster-Trainer Hübscher lobt Auftritt der Zebras

Doch nicht nur die Zuschauerzahl sorgte gegen Preußen Münster für Zufriedenheit, auch der Auftritt auf dem Rasen machte durchaus Hoffnung für die kommenden Wochen. Stabilität in der Defensive, schwungvoller und temporeicher Angriffsfußball obendrein.

MSV-Trainer Torsten Lieberknecht hätte zwar gerne noch höher gewonnen, „aber das ist Jammern auf extrem hohem Niveau". Hinter dem MSV liegt eine arbeitsreiche englische Woche. Dass die Mannschaft nach dem Ingolstadt-Spiel trotz knapp 20-stündiger Hin- und Rückfahrt mit dem Bus gut vorbereitet in die nächste Partie ging, war für Lieberknecht nicht unbedingt selbstverständlich. „Die Jungs gehen ihrem Job perfekt nach und haben ihre Leistung abgerufen.“

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Münster-Trainer Sven Hübscher blieb ebenfalls nichts anderes übrig, als zuzugeben, "dass die bessere Mannschaft gewonnen hat", viel mehr lobte auch er die Präsenz der Zebras. „Duisburg hat sich am Anfang jeden ersten und zweiten Ball erkämpft“, erkannte der 40-Jährige. Auftritte wie dieser machen Mut. Sollte der MSV Duisburg auch künftig ähnlich starke Leistungen im eigenen Stadion abliefern, kann die Lieberknecht-Elf auch weiter auf ausreichend Support hoffen.

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3. Liga

Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
16 Waldhof Mannheim 38 11 10 17 51:60 -9 43
17 Hallescher FC 38 11 7 20 50:68 -18 40
18 MSV Duisburg 38 8 10 20 41:65 -24 34
19 VfB Lübeck 38 6 14 18 37:77 -40 32
20 SC Freiburg II 38 8 6 24 37:64 -27 30
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
14 TSV 1860 München 19 8 3 8 24:18 6 27
15 Borussia Dortmund II 19 7 5 7 28:26 2 26
16 MSV Duisburg 19 7 4 8 26:27 -1 25
17 Hallescher FC 19 7 4 8 27:30 -3 25
18 Arminia Bielefeld 19 5 8 6 25:23 2 23
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
18 VfB Lübeck 19 2 5 12 14:44 -30 11
19 SC Freiburg II 19 3 1 15 21:38 -17 10
20 MSV Duisburg 19 1 6 12 15:38 -23 9

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# Name Tore Min./Tore Tore/Sp.
1 5 369 0,2
Niklas Kölle

Abwehr

5 421 0,2
# Name Tore Min./Tore Tore/Sp.
1 4 250 0,2
Niklas Kölle

Abwehr

4 251 0,3
# Name Tore Min./Tore Tore/Sp.
1 2 175 0,2
2 253 0,3
1
2
3
4
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1
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