Auch die Hits von Andrea Berg dürfen nach einem Sieg auf keiner Kabinen-Party fehlen. Für Samstag haben die Zebras mit Sicherheit ein Medley ihrer größten Gassenhauer zusammengestellt, schließlich treten die Meidericher in Bergs Heimat Großaspach an. In dem Stadion, in dem die Schlager-Queen regelmäßig ihr Open-Air-Heimspiel feiert. „Wir freuen uns darauf“, grinst Kevin Wolze, der täglich seine Schlager-Dröhnung benötigt und nach abgesessener Gelbsperre wieder dabei ist.
Ob Berg, die ein Fan der SG und mit deren Mäzen Ulrich Ferber seit 2007 verheiratet ist, auch wieder live vor Ort sein wird, ist nicht bekannt. Fest steht aber, dass die Meidericher ihre kleine Serie ausbauen und den dritten Dreier in Folge landen wollen. „Die wollen ihre Negativserie aber beenden“, weiß Gino Lettieri und führt die beiden jüngsten Niederlagen des Aufsteigers an. „Die haben sie auswärts kassiert, zu Hause sind sie stärker und haben dort erst zwei Mal verloren.“ Allerdings auch nur drei Spiele gewonnen und vier Remis verbucht.
Für die Gäste gibt es in den beiden letzten Partien des Jahres im schwäbischen Ländle wie daheim gegen Mainz II ohnehin nur eine Marschroute: Sieg. Lettieri: „Ob wir das Jahr als Erster, Zweiter oder Dritter abschließen, ist egal. Die Hauptsache ist, dass wir den aktuellen Abstand nach oben mindestens halten, oder am besten verkürzen.“
Bis es aber so weit ist, sich darüber Gedanken zu machen, muss die letzte Auswärtstour erst noch erfolgreich bestritten werden. Bis dahin gilt für die Duisburger Schlager-Freunde Bergs Lied: „Die Gefühle haben Schweigepflicht.“
Nach dem Dreier kann dann aber angestimmt werden: „Flieg‘ mit mir fort“ – in die zweite Liga ...