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Alemannia Aachen
"Das ist eine absolute Frechheit"

Aachen: Klub stänkert gegen V. Köln und Bielefeld
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Die Alemannia kommt einfach nur zur Ruhe. Nach Beilegung des Streits um eine Spiel-Verlegung gegen Arminia Bielefeld stehen die Aachener vor einer neuen Baustelle.

Stein des Anstoßes ist die Partie im Mittelrheinpokal gegen Viktoria Köln. Diese war ursprünglich für den kommenden Mittwoch, 5. Dezember, um 19 Uhr am Höhenberg geplant. Doch die örtliche Polizei zog ihre Freigabe nach kurzer Zeit wieder zurück. "Die offizielle Begründung lautet, dass es Sicherheitsbedenken bezüglich des Spielverlaufs gebe, wenn sich Zuschauer bei Dunkelheit aus dem Stadion heraus bewegen", teilte der Drittligist mit.

Der Vorschlag der Alemannia, das Spiel auf 13 Uhr vorzuverlegen, stieß bei den Kölnern aus wirtschaftlichen Gründen auf Ablehnung. Der Regionalligist schlug stattdessen als neuen Termin den 15. Dezember vor. Das ist für die Karlstädter wiederum äußerst ungünstig, weil am nächsten Tag die Ligapartie gegen Borussia Dortmund II ansteht. "Jetzt ist es so: Entweder beide Vereine einigen sich noch kurzfristig, oder der Verband muss entscheiden", ließ der Verein weiter verlauten. Und: "Die Alemannia will das Spiel um jeden Preis noch in diesem Jahr über die Bühne gehen lassen."

"Von Beschiss zu reden ist eine absolute Frechheit"

Für Aachens Trainer René van Eck nur ein weiteres Kapitel der "Theater, die die Mannschaft immer wieder aufwühlen. Egal, ob es nun Viktoria Köln oder vorher schon Arminia Bielefeld ist. Das geht mir auf den Wecker", zürnte der Niederländer. Ligakonkurrent Arminia Bielefeld hatte in den vergangenen Wochen offen darüber nachgedacht, beim Verband eine Verlegung der am Samstag anstehenden ersten Rückrundenpartie auf dem Tivoli zu beantragen. Denn, so die Überlegung der Ostwestfalen, aufgrund der finanziellen Schwierigkeiten wird die Alemannia einen nicht unbeträchtlichen Teil seines Spielerpersonals versuchen loszuwerden, um den Spielbetrieb bis zum Ende der laufenden Saison wirtschaftlich stemmen zu können.

Infolge dessen sah man sich in Bielefeld sportlich benachteiligt, weil die Teams, die erst nach Schließung des Wintertransferfensters Ende Januar gegen den designierten Absteiger antreten müssen, vermutlich nur noch eine bessere U23 zum Gegner haben werden und das einer Wettbewerbsverzerrung gleichkomme. "Da von Meisterschaftsbeschiss zu reden ist für mich eine absolute Frechheit gegenüber meinen Spielern", ereiferte sich van Eck. "Jede Mannschaft kann sich im Winter verändern, das hat nichts mit Beschiss zu tun. Das regt mich einfach unglaublich auf."

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