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Randalierer soll für Geisterspiel bezahlen

Rostock: Pyro-Chaot bekommt sechs Monate auf Bewährung
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Das Amtsgericht Rostock hat einen 26 Jahre alten Mann wegen Straftaten bei Heimspielen von Hansa Rostock zu einem halben Jahr auf Bewährung verurteilt.

Der Klub reagierte mit einem sofortigen Stadionverbot für den Randalierer und leitete ein Mitgliedsausschlussverfahren ein. Außerdem strengt Hansa ein Zivilgerichtsverfahren an, um die Strafzahlungen und entgangenen Einnahmen aus dem "Geisterspiel" gegen Dynamo Dresden beim Täter einzuklagen.

Wegen zahlreicher Vergehen für schuldig befunden

Dem Mann wurden unerlaubter Waffenbesitz, Verstoß gegen das Versammlungsgesetz in zwei Fällen und versuchte gefährliche Körperverletzung zur Last gelegt. Er hatte im Heimspiel am 2. April 2011 gegen Carl Zeiss Jena Pyrotechnik in Richtung der Busse der Gästefans geschossen.

Beim Heimspiel am 19. November 2011 hatte der Verurteilte mit weiteren Mittätern ein in Hamburg geraubtes Banner eines St. Pauli-Fanklubs präsentiert und zerrissen. Anschließend hatte der Mann eine Signalrakete in den Gästeblock abgefeuert. Wegen der Ausschreitungen gegen Pauli waren die Mecklenburger vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) zu einem Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit verurteilt worden. Der Verurteilte, der bereits zuvor mehrfach strafrechtlich in Erscheinung getreten war, zeigte sich laut Hansa-Pressemitteilung in allen Anklagepunkten geständig.

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