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Münster: Nächster Sieg
Fascher der heimliche Matchwinner

Münster: Trainer Fascher der heimliche Matchwinner
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Preußen Münster bleibt in der dritten Liga weiter ungeschlagen. Das Auswärtsspiel bei Carl Zeiss Jena gewann der Aufsteiger trotz eines Rückstands mit 3:1 (1:1).

Trainer Marc Fascher baute seine Mannschaft im Vergleich zum Spiel gegen Rot-Weiß Oberhausen (1:0) nur auf einer Position um. Für den verletzten Mannschaftskapitän Stefan Kühne begann der Kanadier Jonathan Bourgault im defensiven Mittelfeld neben Jens Truckenbrod.

Die Gastgeber erwischten im Ernst-Abbe-Sportfeld den besseren Start, hatten gegen tief stehenden Münsteraner mehr Ballbesitz und gingen nach einem Kopfballtreffer von Velimir Jovanovic in Führung (13.).Nach einer guten halben Stunden kamen die "Adlerträger" besser in die Partie und es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Für den Ausgleich sorgte Massimo Ornatelli, der den Ball an der Mittellinie aufnahm, ein tolls Solo hinlegte und überlegt zum 1:1 abschloss (34.).

Jena: Berbig - Zickert, Kai-Fabian Schulz, Maul, Landeka (46. Miatke) - Voigt - Christoph Siefkes, Simak, Hähnge (75. Pichinot), Ralf Schmidt - Velimir Jovanovic (69. Fries). Münster: Masuch - Duah, Kirsch, Halet, Huckle - Truckenbrod, Beaulieu-Bourgault (71. N'Diaye) - Siegert (65. Loose), Ornatelli, Vunguidica (65. Kluft) - Güvenisik. Schiedsrichter: Peter Sippel (München) Tore: 1:0 Velimir Jovanovic (13.), 1:1 Ornatelli (34.), 1:2 N'Diaye (72.), 1:3 Loose (82.) Zuschauer: 5345 Rote Karte: Simak nach einer Notbremse (43.) Gelbe Karten: - Huckle

Kurz vor der Pause hatte der SCP bei einem Konter die große Chance zur Führung. Joe Vunguidica spielte quer auf Sercan Güvenisik, der freie Bahn gehabt hätte, aber von Jan Simak gefoult wurde, der dafür die Rote Karte sah.

Nach dem Wechsel avancierte dann Trainer Marc Fascher zum heimlichen Matchwinner. In der 72. Minute brachte er Babacar N'Diaye. Ornatelli eroberte das Leder im gegnerischen Strafraum, bediente den Senegalesen und der erzielte mit seinem ersten Ballkontakt das 2:1 (72.). Für die Entscheidung sorgte zehn Minuten später der ebenfalls eingewechselte Julian Loose, der auf 3:1 erhöhte (82.).

Fascher war nach dem Abpfiff besonders deshalb zufrieden, weil sein Team in Überzahl Ruhe bewahrte und nicht planlos auf die Führung drängte. „Wir haben die Situation angenommen und geduldig gespielt“, lobte er.

Mit zehn Punkten liegen die Münsteraner vorerst auf dem dritten Tabellenplatz. Durchmarsch-Träumereien sind zwar unangebracht, der starke Saisonstart unterstreicht allerdings die Ambitionen, gleich eine gute Rolle in der neuen Spielklasse zu spielen und nicht mit dem Abstiegskampf in Berührung zu kommen. Weiter geht es für die Preußen am kommenden Mittwoch, 17. August (19 Uhr). Dann gastiert der SV Babelsberg im Preußenstadion.

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