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VfL II - RWO 4:0
"Wir haben alles falsch gemacht"

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RWO: Die Generalprobe ging völlig in die Hose
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So hat man sich das bei RWO nicht vorgestellt. Denn die Generalprobe vor dem Drittligaauftakt in Burghausen ging beim 0:4 gegen den VfL II völlig in die Hose.

Dabei erwischte RWO einen guten Start. Doch Christopher Kullmann traf nur die Latte (1.), anschließend gab es einen Elfmeter nach einem Foul an Mike Terranova nicht. Und bereits nach wenigen Minuten hatte RWO damit sein Pulver verschossen. In der Folge spielte nur noch der Regionalligist und RWO konnte sich beim Gegner bedanken, denn die VfL-Bubis gingen mehr als verschwenderisch mit ihren Großchancen um. Daher beließen sie es bei den beiden Doppelpacks von Kevin Freiberger vor der Pause und Laurenz Wassinger nach dem Wechsel.

Oberhausen bleibt damit im vierten Testspiel ohne eigene Bude, wobei man das an diesem Tag eigentlich nicht sagen kann. Denn Terranova traf, doch Schiri Stefan Glasmacher sah nicht, dass der Ball hinter der Linie war. Es wäre ohnehin nur Ergebniskosmetik gewesen. Viel schlimmer war die Tatsache, dass die Defensive, bisher eigentlich tadellos, diesen Namen am Samstag nicht verdient hatte. Selbst Michael Melka ließ sich anstecken, der Keeper muss mindestens das 0:2 auf seine Kappe nehmen.

VfL II: Scholz – (46. Heuer-Fernandes) – Caspari, Kalina, Wolff (65. Hrustic), Stevens (46. Wassinger) – Zech (46. Semlits), Mengert – Freiberger, Avci (46. Fachat), Götze (60. Opiola) – Kyei (46. Soukou) RWO: Melka – Pappas, Reichert (46. Gyasi), Schiller, Willers (46. Duran) – Klinger (46. Brown Forbes), Hasanbegovic – Kunert, Terranova (74. Göcer), Bahcecioglu – Kullmann (63. Schliesing) Schiedsrichter: Stefan Glasmacher (Alsdorf). Tore: 1:0 Freiberger (4.), 2:0 Freiberger (30.), 3:0 Wassinger (69). 4:0 Wassinger (84.) Zuschauer: 200

Doch wer erwartet hatte, dass sich Trainer und Spieler nachher in Ausreden versuchen, der sah sich getäuscht. Es wurde Klartext gesprochen. Vorneweg ein bedienter Theo Schneider: „Es sollte die Generalprobe sein, aber das war natürlich absolut enttäuschend, was die Jungs gezeigt haben. Ich dachte, wir wären schon einen Schritt weiter. Defensiv haben wir in den letzten Partien gut gearbeitet. Aber was wir den Bochumern diesmal in der Rückwärtsbewegung an Räumen gestattet haben, das ist schwer zu erklären. Andersrum war es vielleicht der richtig Zeitpunkt für so einen Warnschuss, denn so wurden alle Defizite gnadenlos aufgedeckt. Jetzt haben wir Ansatzpunkte. Und so wie am Samstag werden wir uns in Burghausen sicher nicht präsentieren.“

Benjamin Reichert ergänzte die Worte des Coaches kurz und knapp: „Wir haben alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. In einer Woche ist der Start, wir wollten jetzt eigentlich schon etwas weiter sein Vielleicht wird jeder so wach und kommt in der Realität an, nachdem uns eine ganz gute Mannschaft einfach so hergespielt hat.“


Ein Fakt, der die Oberhausener Spieler nach dem Abpfiff sichtlich ins Grübeln brachte. Nedim Hasanbegovic bilanzierte abschließend: „Das ist gründlich in die Hose gegangen. Wenn wir das 1:0 machen, nimmt das Spiel vielleicht einen anderen Lauf. Dann fangen wir einen Konter, dadurch sind wir voll aus dem Tritt gekommen. Wir haben verdient verloren, denn wir haben dem Gegner zu viele Räume gelassen. So wird es schwer, in der dritten Liga was zu holen.“

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