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Klartext von Karaman: "Es reicht nicht"

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Frustriert: Die Schalke-Profis um Kapitän Kenan Karaman.
Frustriert: Die Schalke-Profis um Kapitän Kenan Karaman. Foto: firo
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Mit 1:3 unterliegt der FC Schalke 04 gegen den 1. FC Köln. Kapitän Kenan Karaman rechnet mit der Teamleistung ab.

Der Frust war Kenan Karaman anzusehen. Vor 62.000 Zuschauern wollten sich die Schalker beim Heimspiel von ihrer besten Seite präsentieren. Doch beim 1:3 (0:2) gegen Bundesliga-Absteiger 1. FC Köln wurde deutlich: Zwischen den königsblauen Aufstiegsträumen und der Realität lagen an diesem Sonntagnachmittag noch Welten.

„Das war zu wenig für so ein großes Spiel“, befand Karaman. Zu wenig war es vor allem bei der Abwehrleistung. Downs (25.), Maina (45.+1.) und Lemperle (46.) sorgten für die zwischenzeitliche 3:0-Führung der Gäste, Karaman verkürzte per Elfmeter auf 1:3 (66.). Besonders bitter aus Schalker Sicht: Nach dem es mit einem 0:2-Rückstand in die Halbzeit ging, hatten sich die Hausherren viel vorgenommen - und kassierten nach 30 Sekunden das dritte Gegentor.

„Wir wollen in der zweiten Halbzeit eigentlich angreifen und kriegen dann direkt das Gegentor. Wir verteidigen nicht intensiv genug, da müssen wir schleunigst etwas tun“, sagte Karaman sichtlich unzufrieden und ergänzte: „Das müssen wir in der Länderspielpause knallhart analysieren.“


Denn bei allen Ambitionen der Schalker und ihrer treuen Anhänger: Gegen die Kölner wurde deutlich, dass noch viel Arbeit vor den Königsblauen liegt. „Es reicht nicht gegen eine Topmannschaft aus der Bundesliga“, sagte Karaman. Zwar haben die Schalker sich das Ziel gesetzt, ihre Mannschaft entwickeln zu wollen. Als Ausrede sollte das aber nicht gelten: „Zuhause dürfen wir keine drei Tore bekommen!“, befand der Kapitän, der das Zweikampfverhalten seiner Mannschaft kritisierte.

Auch Ron Schallenberg sah, vor allem beim ersten Gegentor, nicht gut aus: „Ich hatte sicherlich heute auch Aktionen, wo ich gut aussah, aber beim ersten Gegentor dachte ich, dass eher Derry (Murkin) rausschieben sollte. Aber da haben mich dann zehn Augenpaare angeschaut.“

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