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RWO: Geknickter Luz nach verkorkstem Auftakt in Koblenz
"Will nicht wissen, wie es dann gelaufen wäre"

RWO: Geknickter Luz nach verkorkstem Auftakt in Koblenz
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Die 0:3-Pleite in Koblenz war für alle Kleeblätter ziemlich bitter, weil sie vor allem in der Höhe nicht den eigenen engagierten Auftritt widerspiegelt. Aber der unglücklichste RWO-Akteur ist momentan wohl Felix Luz.

Der Neuzugang, der vor der Saison vom Liga-Konkurrenten FC Augsburg an den Niederrhein gewechselt war, hatte alleine zahlreiche Möglichkeiten, um aus Koblenz nicht mit leeren Händen nach Hause fahren zu müssen. „Natürlich ärgere mich darüber“, ballt der Angreifer die Faust.

Schon kurz nach seiner Auswechslung ließ er seinem Unmut freien Lauf und trat gegen eine Wand der Ersatzbank. „Ich habe schon in der Vorbereitung einiges verballert. Seitdem habe ich wohl die Seuche“, schüttelt Luz den Kopf, obwohl er beim ersten Oberhausener Zweitliga-Spiel seit drei Jahren sehr aktiv und an allen Offensivaktionen beteiligt war. „Die dicke Möglichkeit Mitte der zweiten Hälfte hätte ich nutzen müssen“, gibt der ehemalige St. Paulianer offen zu. „Ich will nicht wissen, wie es dann gelaufen wäre.“ Zu diesem Zeitpunkt stand es bereits lange 0:2.

Und auch beim zweiten Gegentreffer wurde das momentane Pech des Stürmers deutlich, als er am eigenen Sechzehnmeterraum aushalf und einen Kopfball direkt vor die Füße des Koblenzers Matthew Taylor setzte, der schließlich Keeper Christoph Semmler keine Chance ließ. „Schon beim 0:1 kriegen wir den Ball nicht weit genug weg, weil wir zu blauäugig sind. Da müssen wir eher da sein, um die zweiten Bälle zu bekommen“, fordert Luz, der betont: „Man muss in der Zweiten Liga von der ersten Minute an hellwach sein. Es geht richtig zur Sache, man darf nicht viele Zweikämpfe abgeben. Das hat man in Koblenz gesehen, als wir in den entscheidenden Momenten nicht da waren.“

Schon am kommenden Sonntag bekommen die Oberhausener die Möglichkeit, den verpatzten Auftakt zu korrigieren. Dann ist der Mitaufsteiger FC Ingolstadt zu Gast im Niederrheinstadion. Nicht auszuschließen, dass Luz dann zunächst einmal auf der Bank Platz nehmen darf, nachdem Julian Lüttmann durch seinen Last-Minute-Treffer im Pokal gegen Bayer Leverkusen seine Ambitionen, in die Startformation zu rücken, untermauert hat.

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