So hat sich der MSV das nicht vorgestellt. Am Freitag auf der Pressekonferenz sprach MSV-Trainer Torsten Lieberknecht noch voller Optimismus vom Abstiegskampf. Er betonte: "Ich bin komplett angstfrei nach Duisburg gekommen. Ich gehe davon aus, dass wir den Klassenerhalt schaffen werden."
Zwei Tage später sieht es richtig düster aus. Selbst mit einem Sieg gegen die Arminia kann Duisburg nur den Abstand halten auf die Konkurrenz im Abstiegskampf. [url=/fussball/2bundesliga-1819-spieltag-31.html]Denn sie haben alle gewonnen[/url]. Ingolstadt gegen Dresden. Sandhausen gegen Holstein Kiel und Magdeburg gegen Greuther Fürth. Der Druck wird immer stärker für die Lieberknecht-Elf.
Noch vier Spiele hat der MSV, [url=/fussball/2bundesliga-1819-spieltag.html]der Abstand auf das rettende Ufer beträgt mittlerweile fast uneinholbare neun Zähler.[/url] Der Relegationsplatz ist sechs Punkte entfernt, bei einem Sieg wären es noch drei Punkte. Zudem hat Duisburg das schlechteste Torverhältnis im Keller der Tabelle.
Klar ist: Gelingt am Montag kein Sieg, ist Duisburg rechnerisch nicht abgestiegen. Aber die Planungen für Liga drei müssen begonnen werden. Das Restprogramm (in Kiel, gegen Heidenheim, in Hamburg) macht kaum Hoffnungen auf eine Miniserie, der der MSV dann bräuchte.
Daher wird es am Montag ein Alles-oder-Nichts-Spiel. Lieberknecht erklärt im Vorfeld: "Die Sicht auf den Relegationsplatz ist da. Die Hausaufgaben, die man selbst bewerkstelligen muss, sind die wichtigsten. Wir müssen das Spiel gegen Bielefeld gewinnen - das ist unabhängig davon, wie die anderen Ergebnisse sein werden."
Die waren schlecht, daher hat Duisburg den Megadruck. Und personelle Probleme, das macht die Aufgabe nicht leichter. Lieberknecht: "Joseph Baffoe fehlt mit einem Kreuzbandriss. Das ist für ihn extrem bitter. Zusammen mit Basti Neumann ist er definitiv für Montag raus. Bei Lukas Fröde und John Verhoek müssen wir schauen. Zudem fehlte Cauly mit einem Infekt." cb