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Wydra spielt  nun seine Lieblingsrolle

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Der Österreicher Dominik Wydra ist nach seinem Treffer gegen Würzburg der Mann der Woche beim VfL Bochum. In Nürnberg darf er wohl im Zentrum ran.

Das ist wohl Wiener Schule. Pünktlich ist der junge Mann, der in Österreichs Hauptstadt erzogen wurde; höflich, diszipliniert. Um 14 Uhr, sagt Dominik Wydra am Donnerstagmittag zwischendurch, „habe ich individuelles Training“, noch vor dem Mannschaftstraining. Dahinter verbarg sich die Frage, ob die Zeit noch reicht für das nächste Interview nach dem Gespräch mit dieser Zeitung. Training geht vor.

Das war eine Notlösung

Wydra über die Rechtsverteidiger-Position

Wydra ist der Medien-Mann der Woche beim VfL. In erster Linie, weil der 22-Jährige gegen Würzburg in der 88. Minute mit einem satten Distanzschuss den 2:1-Siegtreffer erzielte. In zweiter Linie, weil er am Sonntag in Nürnberg vor seinem ersten Startelf-Einsatz in diesem Jahr steht. Marco Stiepermann, für den Wydra zuletzt eingewechselt wurde gegen Würzburg und Karlsruhe, wird wegen seiner fünften Gelben Karte zum ersten Mal in der gesamten Saison nicht auf dem Rasen stehen. Damit kehrt der junge Österreicher ins Zentrum zurück. „Dort fühle ich mich am wohlsten, dort sehe ich meine Zukunft“, sagt er klipp und klar. Schon bei Rapid Wien und in seinem ersten Zweitliga-Jahr, beim SC Paderborn 2015/16, agierte er stets zentral. Bei den Ostwestfalen war er in der ja chaotisch verlaufenen Abstiegssaison oft der Sechser, der sich im Spielaufbau in eine Dreierkette fallen ließ, erklärt Wydra. Auch deshalb pries der VfL Bochum Wydra im Sommer als Kandidat für die Innenverteidigung an. In Testspielen kam er auf der meist von Tim Hoogland besetzten Position zum Einsatz - im Ernstfall nie. Ein verlorenes Halbjahr sieht Wydra deshalb nicht, er habe viel dazugelernt. Letztlich wohl auch die Erkenntnis, dass er weiter vorne besser aufgehoben ist.

Auf neun Einsätze hat es Wydra, in Paderborn Stammspieler (24 Einsätze), bisher gebracht, davon nur drei von Beginn an - mit überschaubarem Erfolg, was man ihm aber nicht vorwerfen sollte. Denn aufgrund der Ausfälle von Stefano Celozzi und Jan Gyamerah half der 1,85-Meter-Mann mit dem satten Distanzschuss gegen Fürth, Braunschweig und Dresden erstmals in seiner Karriere als Rechtsverteidiger aus. „Das war eine Notlösung“, so Wydra, den obendrein eine Knieverletzung im September zurückgeworfen hatte. Längst aber ist er wieder fit, er absolvierte eine starke Wintervorbereitung, wurde zuletzt stets eingewechselt, zeigte Klasse auch in den Testspielen in Münster, gegen Mönchengladbach; Torgefahr inklusive. Wunderdinge allerdings sollte man nicht erwarten: Der Volltreffer gegen Würzburg war sein erstes Zweitliga-Tor, wobei seine Rolle in Paderborn defensiver geprägt war.

Am Sonntag in Nürnberg wird der Ex-Kapitän der österreichischen U21-Nationalmannschaft, für die er nun zu alt ist („Die A-Nationalmannschaft ist natürlich auch ein Ziel“), als Partner von Anthony Losilla den offensiveren Part übernehmen. Er ist optimistisch: „Der Sieg gegen Würzburg tat gut in unserer Situation. Es war nicht unser bestes Spiel, aber es ging nur um die Punkte“, sagt Wydra. „Vielleicht können wir jetzt etwas befreiter aufspielen. Wir wollen uns weiter von unten absetzen.“

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