Nach dem Foul eines Salmrohrers (15.) ging es beim Bochumer Linksverteidiger nur bis zur Pause. „Ich habe einen Tritt in den Bauchmuskel bekommen“, sagte Perthel, lüftete sein Trikot und wies kopfschüttelnd auf seine Beule.
Des einen Leid, des anderen Freud. Für Perthel kam zur Pause Giliano Wijnaldum, der seine erste gute Aktion hatte, als er drei Minuten nach Wiederbeginn nach einem Konter den gegnerischen Stürmer ablief und den Ball auf die Tribüne beförderte.
Manuel Riemann war nach seiner Pflichtspielpremiere für den VfL erleichtert: „Im Pokal tut man gegen unterklassige Gegner gut daran, schnell ein oder zwei Tore vorzulegen. Das ist uns nicht ganz gelungen, aber nach dem wichtigen 1:0 vor der Pause lief es besser. Sicher bist du eigentlich erst beim dritten Tor, denn bei einem Anschlusstreffer zum 1:2 kann es nochmal richtig brennen.“
Auch mit der Leistung insgesamt war Riemann zufrieden, trotz unruhiger Anfangsphase: „In meinen Augen haben wir das Spiel über 80 Minuten komplett im Griff gehabt. Es war eine gute Leistung.“
Marco Terrazzino kehrte ebenfalls zufrieden aus dem Salmtal zurück: „Das hat Spaß gemacht. Mit dem 1:0 war klar, dass wir die nächste Runde erreichen. Sicherlich war es kein sehr starker Gegner, aber auch da muss man sich erst behaupten. Ich erinnere da nur an das Pokalspiel des KSC. Wir sind jedenfalls gut drauf und freuen uns auf Freiburg.“