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Relegation kommt näher
Dresden hält nicht Schritt

2. Liga: Dresden hält nicht Schritt
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Als der nächste Rückschlag im Kampf gegen den Abstieg feststand, herrschte bei den Spielern von Dynamo Dresden nur noch Fassungslosigkeit.

Mehr als eine Halbzeit lang hatte der abstiegsbedrohte Fußball-Zweitligist den Favoriten FSV Frankfurt in dessen Stadion beherrscht - doch am Ende standen die Sachsen in der Fremde wieder einmal mit leeren Händen da. Allmählich muss sich das Team von Trainer Peter Pacult auf zwei Relegationsspiele vorbereiten.

"Es tut mir leid, aber mir fehlen die Worte. Eigentlich müsste ich hier stehen und über einen Auswärtsieg reden. Jetzt stehe ich hier und muss ein 1:3 erklären", sagte Dresdens Mittelfeldspieler Cristian Fiel. Und fügte mit leerem Blick an: "Aber ich kann es nicht."

Während die Mitkonkurrenten, allen voran der VfL Bochum unter Heilsbringer Peter Neururer, konstant punkten, kassierte der achtmalige DDR-Meister nach zuletzt sieben Zählern aus drei Spielen wieder eine Pleite. Drei Punkte liegt Dynamo hinter dem ärgsten Rivalen Erzgebirge Aue zurück. Und konnte noch froh sein, dass der sächsische Konkurrent beim 0:0 gegen den MSV Duisburg trotz Überlegenheit nicht gewann.

"Wenn es nicht für über den Strich reicht, müssen wir es eben über die Relegation schaffen", sagte Fiel: "Der Glaube ist noch da, aber jetzt müssen wir das Spiel erst mal sacken lassen." Ebenso enttäuscht war auch Torhüter Benjamin Kristen, der bis zum ersten Gegentor eine ruhige Zeit zwischen den Pfosten verlebt hatte: "Das ist bitter und brutal. Noch ist nichts verloren, aber am Ende brauchen wir Zählbares."

Das verhinderte in Frankfurt zweimal der Pfosten. Fiel (33.) und Tobias Kempe (52.) trafen nur Aluminium. Zudem vergab Idir Ouli in der Anfangsphase zwei gute Möglichkeiten. Nachdem Yannick Stark (55.), John Verhoek (67.) und Odise Roshi (84.) die Gastgeber 3:0 in Führung gebracht hatten, konnte der eingewechselte Pavel Fort (86.) nur noch verkürzen.

Erschreckende Ausmaße nimmt unterdessen die Auswärtsschwäche der Dresdner an. Seit acht Monaten hat Dynamo auswärts nicht mehr gewonnen. Da bleibt es nur ein schwacher Trost, dass zwei der letzten drei Spiele vor eigenem Publikum stattfinden. Am kommenden Freitag gastiert der SC Paderborn in Dresden, danach geht es noch beim VfR Aalen und gegen Absteiger Jahn Regensburg um Punkte für das rettende Ufer.

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