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RWO: 17 Verletzte
"Solche Fans brauchen wir nicht"

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RWO: "Solche Fans brauchen wir nicht"
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Sportlich steht RWO vor dem Sturz in die Drittklassigkeit. Da kann der Verein den Ärger mit den eigenen Anhängern derzeit wirklich überhaupt nicht gebrauchen.

Doch seit dem Sonntag ist vieles anders. Erst wurden Rauchbomben gezündet, anschließend ging es unter den Fans hoch her und auch Dimitrios Pappas ließ sich auf Konfrontationen mit den Zuschauern ein.

Bilanz vom Sonntag: 17 Personen mussten behandelt werden, allerdings nicht alle ausgehend von den Vorfällen im RWO-Block. Auch Vorstandsmitglied Thorsten Binder bekam vom eingesetzten Pfefferspray etwas ab. Binder betont: "Genau wie der Präsident in Frankfurt habe ich versucht durch namentliche Ansprache eine Beruhigung herbeizuführen. Das hat auch diesmal geklappt, dennoch kam es so, dass ich was abbekommen habe."


Konsequenz: Sollten die Personen, die für die zu erwartende Geldstrafe verantwortlich sind, gefasst werden, will Oberhausen die Geldstrafe weiterreichen. Hartmut Gieske, Aufsichtsratsvorsitzender von RWO, erklärte: "Selbstverständlich versuchen wir das. Solche Fans brauchen wir nicht."

Weder Gieske, noch Binder, der sich nun auch Gedanken über seine persönliche Zukunft im Verein macht. Denn im Fall des Abstiegs droht auch der Rücktritt von Gieske. Binder: "Eigentlich war klar, dass Hajo Sommers, Jörg Lange und ich auch bei einem eventuellen Abstieg die Geschicke leiten. Nach den Vorkommnissen habe ich auch meine Überlegungen angestellt, mich von den Ämtern freistellen zu lassen. Das ist aber nur eine Überlegung, kein Entschluss. So etwas entsteht natürlich aus der ersten Emotionalität heraus. Daher habe ich darum gebeten, dass man in der Sommerpause ruhig über die Sachen redet und dann zu einem Entschluss kommt."

Bei Gieske könnte es noch schneller gehen, wenn der Klassenerhalt nicht doch noch durch ein kleines Wunder geschafft wird. Allerdings will er erst das Spiel in der Lausitz abwarten: "Zunächst mal gilt die ganze Konzentration dem Spiel in Cottbus. Sollte es nicht reichen, reden wir über einzelne Personalien. Aber nicht vor Cottbus, denn es ist nicht konstruktiv, sich Gedanken zu machen über ungelegte Eier."

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