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Die Fortuna im Test

Düsseldorf: Die Fortuna im Test
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In der Hinrunde verlor die Düsseldorf Fortuna die ersten sechs Partien, nun will man den Spieß schon gegen Cottbus in die andere Richtung umdrehen.

Kurz vor dem Rückrundenstart haben wir die Fortuna unter die Lupe genommen.

Vorbereitung Die Fortuna begann schon im alten Jahr mit der Vorbereitung auf die Rückrunde. Am 28. Dezember bestellte Trainer Norbert Meier seine Mannschaft wieder zum Trainingsgelände, um die Grundlagen für die zweite Saisonhälfte zu legen. Nach jeweils einer Einheit am Tag gab es an Silvester und Neujahr frei, ehe es am 2. Januar ins Trainingslager nach Spanien ging. Dort fand man gute Bedingungen vor und testete neben dem normalen Training auch gegen Liga-Konkurrent Alemannia Aachen. Eine hochkonzentrierte Leistung führte zu einem klaren 3:0-Erfolg. Einen Tag nach der Rückkehr begrüßten die Düsseldorfer drei Erstligisten zum Stadtwerke Düsseldorf Wintercup in der ESPRIT-arena. Die Meier-Elf blieb zwar gegen den FC St. Pauli und den 1. FC Kaiserslautern über jeweils 45 Minuten ohne Gegentreffer, schoss aber auch selber kein einziges Tor. Beide Partien gingen im Elfmeterschießen verloren.

Testspiele Fortuna – Alemannia Aachen 3:0 Wintercup (je 45 Minuten) Tore: Torghelle, Gaus, Zoundi Fortuna – FC St. Pauli 0:0, 2:4 n.E. Fortuna – 1.FC K’lautern 0:0, 4:5 n.E.

Stärken/Schwächen Die Defensive zeigte sich schon zum Hinrundenende unheimlich gefestigt. Torwart Michael Melka war ein ordentlicher Rückhalt hinter einer Abwehr, die sich bis auf wenige kleinere Aussetzer zumeist sehr sicher präsentierte. Bei Vize-Kapitän Jens Langeneke hat man das Gefühl, dass er immer besser wird, obwohl er jetzt schon einige Jahre Profi-Fußball auf dem Buckel hat. Genau das gibt auch seinem Nebenmann Assani Lukimya inzwischen viel Halt, sodass dieser zwar nicht immer elegant spielt, aber die meisten Situationen eben löst. Die Außenverteidiger Johannes van den Bergh – in der Hinrunde hat er keine Sekunde verpasst – und Kai Schwertfeger machen einen sehr soliden Job. Eine zusätzliche Alternative, die auch auf einigen Positionen im Defensivbereich einsetzbar ist, stellt Winter-Neuzugang Adam Bodzek dar.

Während es hinten mittlerweile wunderbar funktioniert, drückt vorne nach wie vor der Schuh. Das 3:0 gegen Aachen gab zwar Grund zur Hoffnung, doch beim Wintercup hat einem die Durchschlagskraft durchaus gefehlt. Ranisav Jovanovic läuft der Form aus den Vorjahren hinterher. Sandor Torghelle, auf dem in der Rückserie die Hoffnungen im Angriff ruhen, kam vor der Winterpause ein wenig besser in Schwung, ehe er dann doch von einer Verletzung ausgebremst wurde. Es würde einen nicht wundern, wenn Geschäftsführer Sport Wolf Werner noch einen Einkauf für den Sturm präsentiert

Prognose Die Fortuna wird mit dem Abstiegskampf nicht viel zu tun haben. Schon frühzeitig werden weitere Punkte gesammelt, um sich im Mittelfeld festzusetzen. Wenn am Ende ein Platz zwischen acht und zwölf herausspringen sollte, hat man eine gute Saison gespielt. Man darf schließlich nicht vergessen, dass die Fortuna zum einen nach sechs Spieltagen noch keinen Zähler auf dem Konto hatte und zum anderen erst das zweite Jahr wieder in der Zweiten Bundesliga spielt. Wunschelf Melka – Schwertfeger, Lukimya, Langeneke, van den Bergh – Bröker, Lambertz, Fink, Zoundi – Rösler, Torghelle. Es fehlen: -

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