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Trainingslager-Bilanz
Sechs Plätze sind beim VfL vergeben

VfL: Sechs Plätze sind schon vergeben
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Die Bochumer sind wieder in der Heimat gelandet: Am Montag pünktlich um 15 Uhr ging der VfL-Flieger von Antalya aus zurück ins winterliche Ruhrgebiet.

Sechs Trainingstage lang, rechnet man Hin- und Rückflug ab, hat Friedhelm Funkel auf einem exzellenten Rasenplatz seine Mannschaft vorbereitet.

Kein Spaziergang für die 24 Akteure, denn die drei Testspiele innerhalb von nur vier Tagen dürften von der zeitlichen Folge her einen Vereinsrekord bedeuten. Tatsächlich hat der Coach allen Akteuren zumindest eine Einsatzchance gegeben und dabei wenig Rücksicht auf mögliche Ergebnisse genommen. Betrachtet man die Resultate trocken, dann zeigt das 1:2 gegen Fürth, das 0:1 gegen Bucaspor und das torlose Remis gegen Ankaragücü, dass die Mannschaft in Sachen Defensivarbeit genau da weiter macht, wo sie zum Ende der Hinrunde aufgehört hat. In 270 Testspiel-Minuten gestattete das VfL-Team den Gegnern gerade einmal zwei Chancen aus dem Strafraum heraus. Die Gegentore kamen ausschließlich aus der Entfernung von mindestens 22 Metern zustande.


Das Team ist lauffreudig, verfügt über eine gute Fitness, ließ aber bei Balleroberung die nötige Zielstrebigkeit zum gegnerischen Tor vermissen. Funkel: „Das hat mir noch nicht gefallen.“

Und doch hat der Coach, klammert man alle möglichen Ungereimtheiten aus, die Mannschaft, die in München starten wird, zumindest was die Defensive angeht, schon im Kopf. Andreas Luthe im Tor ist ebenso gesetzt, wie Björn Kopplin auf der rechten Seite, Anthar Yahia und Marcel Maltritz in der Innenverteidiung, sowie Christoph Dabrowski und Andreas Johansson im defensiven Mittelfeld. Heiße Kandidaten sind Bönig für die linke Seite in der Viererabwehrkette und Kevin Vogt als dritter Mann im Mittelfeld. Ganz vorne ist alles offen, wobei allerdings Mahir Saglik und Slawo Freier wohl die größten Chancen haben. Funkel jedenfalls gestand ein: „Ja, sechs bis sieben Spieler sind bei mir schon gesetzt.“

Der Coach war übrigens vor dem Trainingslager in der Türkei, wo er erstmals mit einer Mannschaft arbeitete, skeptisch. Das war allerdings schon nach wenigen Stunden aus seinem Kopf heraus: „Wir hatten hier optimale Bedingungen in allen Bereichen. Wenn man am Ende eines Trainingslagers feststellt: Alles war okay, warum soll man dann nicht noch einmal hier in die Türkei fliegen?“

Am Dienstag hat die Mannschaft trainingsfrei, ehe am Mittwoch Vormittag um 10 Uhr in Bochum der letzte Feinschliff vor dem Auftritt bei den Löwen auf dem Plan steht. Funkel: „Da arbeiten wir noch ein wenig an der Spritzigkeit.“

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