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VfL: Nachbericht
"Ich bin lustig, in Bochum zu spielen"

VfL Bochum: Alle sind glücklich
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Diesen kleinen Fehler dürfte man dem neuen Superstar der Bochumer wohl zugestehen. Er beantwortete schließlich alle Fragen der Journalisten auf Deutsch.

"Wir konnten nicht abwarten. Wir mussten aggressiv anfangen um den Fans zu beweisen, dass wir gewinnen wollen", erklärte Chong Tese nach dem Spiel. Trotz seiner zwei Tore war der Nordkoreaner nicht ganz zufrieden. Auf gutem Deutsch berichtete er den anwesenden Journalisten: "Ich hätte besser spielen können. Das erste Tor war glücklich. Eigentlich bin ich kein guter Kopfballspieler. Aber der Sieg war sehr wichtig für uns. Ich freue mich für die Mannschaft, dass wir das Heimspiel gewonnen haben." Erster Heimspielerfolg seit Februar

Auch Sportvorstand Thomas Ernst war ganz zufrieden. "Es war toll endlich wieder zu Hause ein Spiel zu gewinnen. Die Unterstützung der Fans war fantastisch. Das 3:2 war hart umkämpft aber ich denke, dass wir verdient gewonnen haben." Durch die Niederlage in der ersten Pokalrunde war die Mannschaft von Friedhelm Funkel besonders motiviert. "Nach einer guten Vorbereitung haben wir deutlich in Offenbach verloren. Wir waren den Fans heute etwas schuldig. Die Zwei-Tore-Führung nach der Halbzeit war erforderlich. Das gab uns Selbstvertrauen", erklärte Ernst.

Trotzdem weiß jeder in Bochum, dass das noch nicht das optimale Spiel war. "Wir haben alle noch Luft nach oben. Das hat man heute gemerkt. Vor allem in der Abwehr waren wir sehr wackelig", bestätigt Friedhelm Funkel. "Aber nach so einem Sieg steigt bei der Mannschaft wieder das Selbstvertrauen."

Aus Fehlern lernen

Auch der neue Kapitän Christoph Dabrowski war zufrieden mit der Mannschaftsleistung. "Ich bin froh, dass wir den Zuschauern heute einen Sieg schenken konnten. Aber wir müssen noch viel cleverer spielen und Ruhe ins Spiel bringen. Auch müssen wir in der nächsten Zeit aus unseren Fehlern lernen, dass wir nicht wieder am Ende zittern müssen. Der Sieg gibt der Mannschaft Selbstvertrauen für die weiteren Aufgaben."


Genauso sah es ein weiterer Neuzugang. Giovanni Federico gab zu, dass bis zum nächsten Wochenende noch viel Arbeit vor der Mannschaft liegt. "Wir machen uns das Leben immer selber schwer. Es ist immer noch Luft nach oben. Gerade in der Defensive müssen wir gegen Aue am Freitag besser stehen. Wir müssen einfach mehr investieren, wenn es darum geht Tore zu verhindern." Dabrowski sieht Aue ebenfalls als starke Mannschaft. "Das wird ein unangenehmes Spiel. Wir müssen versuchen den Schwung von heute mitzunehmen", bestätigt der Kapitän.

Alle waren zufrieden

Trotz der Niederlage war auch Reiner Maurer, Trainer der "Löwen" nicht unzufrieden. "Wir haben gegen eine starke Mannschaft unglücklich verloren. Wir haben Moral gezeigt, dass es am Ende nicht mehr mit dem Ausgleich geklappt hat war schade", bilanzierte der Trainer. "Wir müssen genauso wie die Bochumer beim nächsten Mal besser in der Defensive stehen. Die Gegentore waren unglücklich", war Maurers Einschätzung.

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