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VfL: Sperrung Ostkurve
Fehlverhalten führte zur siebten Verurteilung

VfL: Ostkurve gegen 1860 gesperrt
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Zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte ist am kommenden Montag beim Heimspiel gegen den TSV 1860 München der komplette VfL-Fan-Stehplatzbereich gesperrt.

Weil es im letzten Heimspiel gegen Hannover 96 zu Ausschreitungen kam, hatte das DFB-Sportgericht am 19. Juli dieses Urteil gefällt. Straferschwerend kam hinzu, dass es bereits der siebte Vorfall in nur zwei Jahren war, der vom DFB nach Fehlverhalten des Bochumer Anhangs die Strafe würdigte.

„Es ist beschämend und bedauerlich"

VfL-Vorstand Ansgar Schwenken: „Es ist beschämend und bedauerlich, dass eine solche Bestrafung unumgänglich war und das echte Fans durch derartige Vorfälle in Misskredit gebracht wurden.“ Alle Dauerkarteninhaber für die Osttribüne erhalten nun Sitzplatzkarten auf der Westtribüne. Der Pressesprecher Christian Schönhals äußert sich ebenfalls ermahnend: „Ich hoffe, dass die betreffenden ‚Fans’ endlich aufwachen, denn so kann es in Zukunft nicht weitergehen.“ Der Fanbeauftragte Dirk Michalowski ist sogar sicher, dass der VfL mit dieser Bestrafung noch gut bedient ist „Da es bereits das zweite Mal war, hätte der nächste Schritt auch eine Stadionsperre sein können. Zwar halten viele Fans das Urteil für zu hart, aber ich denke, das muss man relativieren. Ich bin jedenfalls froh, dass wir immer noch ein Heimspiel haben“

"Der Ball geht an das Team"

Aber natürlich dürfte die Stimmung ausgerechnet beim Heimspielauftakt darunter leiden. Dass es dazu nicht kommt, dafür kann einzig und allein die Mannschaft sorgen. Michalowski: „Am Montagabend ist in erster Linie die Mannschaft gefragt, die mit ihrem Auftreten zeigen muss, dass wir ein Heimspiel haben. Dann werden auch die Fans mitziehen. Der Ball geht an das Team.“ Auch Christoph Dabrowski gibt dem Fanbeauftragten recht. „Egal wo die Fans im Stadion stehen, letztlich wird es darauf ankommen, wie wir uns gegen München präsentieren. Überzeugen wir, stehen auch die Fans hinter uns. Die haben uns in der abgelaufenen Spielzeit auch häufiger geholfen, wenn bei uns sportlich gar nichts mehr lief.“

Übrigens: Der VfL hatte am Mittwoch noch rund 400 Tickets, die zum Stehplatzpreis für die Westtribüne verkauft werden.

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