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Fortuna Abwehrstärke
"RWO wollen wir weghauen"

Fortuna: „RWO wollen wir weghauen"
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Schon in den letzten Jahren in der Dritten Liga war Fortunas großes Prunkstück die Defensive. Daran hat sich auch eine Klasse höher nichts geändert.

Und das obwohl einige neue Gesichter für Furore sorgen. Angefangen bei den Außenpositionen, wo Christian Weber und Johannes van den Bergh eine überragende Rolle spielen. Aber noch erstaunlicher ist die Innenverteidigung: Fünf verschiedene Manndecker-Paare standen bereits auf dem Feld, selten sah man wirkliche Unsicherheiten in der Fortuna-Abwehr.

Herausragend ist auch in dieser Spielzeit wieder Jens Langeneke als großer Organisator. Der Routinier musste am Anfang der Saison verletzungsbedingt passen, aber nur kurze Zeit nach seiner Rückkehr ins Mannschaftstraining war er wieder gesetzt. Nicht nur in der Hintermannschaft hält er den Laden dicht, Langeneke glänzt auch als sicherer Elfmeter-Schütze. „Wir wollen noch sechs Punkte aus den letzten beiden Spielen holen“, fordert der 32-Jährige, um anschließend auch noch einen Blick nach vorne zu wagen: „Dann besinnen wir uns alle mal über die Weihnachtstage und dann sprechen wir alles intern einmal durch.“ Sein Zusatz: „Dann schauen wir, ob das Wort Aufstieg fällt.“

Es ist also in der Landeshauptstadt nicht mehr verboten, vom direkten Durchmarsch zu sprechen. Auch Kapitän Andreas Lambertz spricht inzwischen davon, dass man „träumen darf“. Wieso auch nicht? Durch den Sieg gegen die Arminia ist die Truppe von Trainer Norbert Meier nur noch einen einzigen Punkt hinter dem Relegationsplatz. Auch die ausstehenden Aufgaben gegen RW Oberhausen und bei Hansa Rostock sind auf den ersten Blick lösbar. „Wenn man zuhause gegen einen klaren Aufstiegskandidaten wie Bielefeld gewinnt, kann man jetzt schlecht sagen, dass wir gegen Oberhausen nur einen Punkt holen wollen“, betont Lambertz und gibt damit eine klare Parole aus: „RWO wollen wir weghauen, das ist doch ganz klar.“

Am vergangenen Freitag waren in der ESPRIT-arena zum ersten Mal in dieser Saison über 30.000 Zuschauer. „Dass wir die Marke geknackt haben, ist eigentlich zweitrangig“, betont der Spielführer. „Es ist einfach nur klasse, dass die Fans uns für die Leistung, die wir abliefern, belohnen. Dass so viele Leute kommen, ist überragend und pusht uns noch zusätzlich.“ Gegen RWO soll der Zuschauer-Rekord erneut verbessert werden. „Es wäre schön, wenn noch mehr Leute kommen würden“, erklärt „Lumpi“, der einer der wenigen Spieler im Düsseldorfer Kader ist, der sich seinem Stammplatz sicher sein kann. Im Gegensatz zu einigen Kollegen im Mittelfeld, wo jetzt plötzlich Patrick Zoundi wie Phönix aus der Asche auftauchte. Coach Meier hat trotz ein paar Ausfällen die Qual der Wahl.

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