Der Ungar hatte zuvor eins seiner besseren Saisonspiele gezeigt und scheint nach schwächeren letzten Wochen - wie die gesamte Mannschaft - wieder auf dem richtigen Weg zu sein.
„Ich finde, es war von beiden Seiten ein sehr gut geführtes, intensives Spiel. Es fehlten nur die Tore“, nahm der 27-Jährige zunächst die Zuschauerperspektive ein, bevor er mit Blick auf sein Team bilanzierte: „Wenn wir so weiterspielen, werden wir die Spiele auch wieder gewinnen.“
Gerade im Vergleich zu den ersten 60 Minuten auf Schalke und zum leblosen Test gegen Düsseldorf wirkte der BVB wie ausgewechselt. Ein Eindruck, den auch Hajnal bestätigte: „Man darf sich nicht so präsentieren, wie wir es getan haben. Das wusste jeder von uns. Wir haben uns daran erinnert, dass wir Fußball spielen können und haben das gegen Hoffenheim auf den Platz gebracht.“
Liefen die Dortmunder im Hinspiel noch wie überforderte Schuljungen über den Rasen, präsentierten sich die Borussen diesmal taktisch deutlich gereifter und auch körperlich präsenter.
„Das Hinspiel war in unseren Köpfen drin. Auch bei mir, selbst wenn ich damals nicht dabei war. Es war eine sehr bittere Niederlage, umso größer war der Wille, es besser zu machen“, nickte der Stratege den Eindruck ab, der Revanchegedanke haben sein Team zusätzlich nach vorne gepusht.
Und so wollte er dann das zwölfte Remis im 22. Spiel nicht zu negativ bewerten: „Wir können auf die gestrige Leistung aufbauen.“
