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Podolski "Herausforderer der beiden Platzhirsche"
"Da muss Lukas eben durch"

Podolski: "Herausforderer der beiden Platzhirsche"
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Nationalspieler Lukas Podolski muss sich offenbar auf eine noch sehr, sehr lange Leidenszeit auf der Bank von Bayern München einstellen.

"Er ist nach wie vor der Herausforderer der beiden Platzhirsche (Luca Toni und Miroslav Klose). Lukas muss zeigen, dass er besser ist. Das kann ein langfristiger Prozess sein - über mehrere Monate oder Jahre. Da muss Lukas eben durch", sagte Bayern-Trainer Jürgen Klinsmann am Donnerstag vor Journalisten.

Auch die beiden Tore von Podolski im WM-Qualifikationsspiel am vergangenen Samstag gegen Liechtenstein (6:0) haben offenbar nichts an der Hackordnung an der Isar geändert - zumal Klose am Mittwoch mit drei Treffern beim 3:3 in Finnland gekontert hat. "Das ist keine angenehme Rolle für Lukas, er kann nicht zufrieden sein. Und wenn er es wäre, wäre ich unzufrieden", sagte Klinsmann. Einen Wechsel Podolskis im Winter schloss Klinsmann allerdings indirekt aus. "Es ehrt uns, wenn andere Klubs mit Wertschätzung über unsere Spieler reden. Ob sie sie auch bekommen, ist aber eine andere Frage", sagte er. Neben dem spanischen Rekordmeister Real Madrid hatte auch Manchester City Interesse an Podolski bekundet.

Klose wurde von Klinsmann gelobt. Dass bei dem 30-Jährigen der Knoten platzen würde, habe sich "in der täglichen Arbeit abgezeichnet, auch dass er an seine Fitness herankommt". Dennoch, ergänzte Klinsmann, "ist Miro immer noch nicht da, wo er hin soll". Das gilt offenbar auch für Franck Ribery. Der Mittelfeld-Star hatte sein Comeback nach überstandener Knöchelverletzung für das erste Spiel in der Champions League am kommenden Mittwoch bei Steaua Bukarest angepeilt. Doch Klinsmann bremste den Franzosen: "Bukarest ist definitiv zu früh, da wird er auch nicht zum Kader gehören. Sein Ziel ist Lyon - und auch das ist schon sehr ehrgeizig." Die Partie gegen den französischen Meister findet am 30. September statt.

Wie zuletzt Klose nahm Klinsmann auch den in Italien in die Kritik geratenen Bundesliga-Schützenkönig Toni in Schutz. "Er kann noch nicht auf dem Stand sein, wie er es in zwei Monaten sein wird. Er hat mit Rückstand angefangen zu arbeiten. Aber ich sehe auch bei ihm die Leistungskurve nach oben zeigen", sagte der Coach.

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