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Ex-BVB-Stürmer brilliert bei seinem Debüt und schreibt Geschichte

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Bundesligist SV Werder Bremen hat am 3. Spieltag den ersten Sieg gefeiert. Ein Einwechselspieler sorgte dabei für Furore.

Was für ein Debüt von Justin Njinmah. Das erste Bundesliga-Spiel im Trikot des SV Werder Bremen ging gleich in die Geschichtsbücher ein. Was war passiert? Der Stürmer wurde beim Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 in der 76. Minute eingewechselt und lieferte nur sechs Zeigerumdrehungen später eine mustergültige Vorlage für Leonardo Bittencourt zum 3:0.

Doch damit nicht genug: Sein ganz großer Moment sollte dann noch folgen. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld und einem tiefen Pass von Romano Schmid lief Njinmah frei auf Gäste-Keeper Robin Zentner zu – und traf eiskalt zum 4:0-Endstand (83.).

Seit Erfassung der Assists (Saison 1988/89) gab es nur einen Bremer, der bei seiner Premiere für die Norddeutschen mehr Scorerpunkte vorzuweisen hatte als der Stürmer: Der brasilianische Zehner Diego fügte sich in der Saison 2006/07 beim 4:2-Sieg in Hannover sogar mit einem Tor und zwei Assists ein. Boubacar Sanogo kam eine Spielzeit später zum Auftakt wie Njinmah auf einen Treffer und einen Assist. Allerdings wurde von dem Trio nur Njinmah eingewechselt – als Joker erfolgreicher war also niemand.

Von seinem Trainer Ole Werner erhielt der Angreifer nach dem ersten Saisonsieg ein großes Lob: "Genau solch einen Einstand wünscht man jedem Spieler. Es freut mich, dass dieser Wechsel aufgegangen ist. Justin hat seine Waffen offengelegt."

Justin hat es super gemacht, er bringt mit seiner Schnelligkeit ein komplett anderes Element in unser Spiel. Seine Gegenspieler können ihn meist gar nicht halten.

Clemens Fritz.

Seine Waffen sind ganz klar die unheimliche Geschwindigkeit und der direkte Zug zum Tor. Auch Clemens Fritz, Leiter Lizenzbereich, zeigte sich mit dem Auftakt des 22-Jährigen mehr als zufrieden: "Er hat eine riesige Entwicklung genommen. Justin hat es super gemacht, er bringt mit seiner Schnelligkeit ein komplett anderes Element in unser Spiel. Seine Gegenspieler können ihn meist gar nicht halten."

Wie wertvoll der gebürtige Hamburger sein kann, stellte er bereits in der Vorsaison unter Beweis. 2022/23 wurde Njinmah von Werder Bremen an Borussia Dortmund verliehen und spielte dort bei der U23 in der 3. Liga. Mit 13 Toren und fünf Vorlagen in 34 Drittliga-Partien gab der pfeilschnelle Stürmer eine gute Visitenkarte ab.

Damit war er der Top-Scorer der U23. Am 30. Juni lief sein Leihvertrag in Dortmund aus und der Offensivspieler kehrte nach Bremen zurück. Nach seinem ersten Spiel darf sich Njinmah dort bereits Bundesliga-Torschütze und Vorlagengeber nennen.

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