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Nach Streik
Irre Wende! Bundesliga-Star wechselt für 95 Millionen Euro nach Paris

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Kolo Muani, Frankfurt, Paris, Rekord Foto: dpa
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Bundesligist Eintracht Frankfurt hat doch noch nachgegeben und seinen Top-Stürmer Randal Kolo Muani in die Heimat ziehen lassen.

Irre Wende im Transferpoker um Stürmer Randal Kolo Muani. Das spektakuläre Ende einer turbulenten Wechselperiode ereignete sich mitten in der Nacht.

Um 0.30 Uhr und damit 90 Minuten nach Transferschluss in Frankreich verkündete Eintracht Frankfurt doch noch den Wechsel des Stürmerstars zu Paris Saint-Germain. Der in den Streik getretene Kolo Muani bekommt seinen Wunsch erfüllt und darf in der angebrochenen Spielzeit in der Champions League statt in der Conference League auflaufen. Kolo Muani hatte mit seinem Streik offensiv versucht, den Wechsel zu erzwingen. Auch im Playoff-Rückspiel in der Conference League gegen Lewski Sofia (2:0) spielte er nicht.

Bei PSG erhält der 24-Jährige einen Fünfjahresvertrag und stürmt künftig an der Seite seiner Nationalmannschaftskollegen Kylian Mbappé und Ousmane Dembélé. Es ist der Schlusspunkt einer vor Transferschluss unrühmlichen Posse.

Paris überweist laut Eintracht-Mitteilung eine Ablöse von 95 Millionen Euro für Kolo Muani, dessen Vertrag bei den Hessen eine Laufzeit bis 2027 hatte und keine Ausstiegsklausel beinhaltete.

Nachdem der Deal am Nachmittag eigentlich schon geplatzt war, erhöhte PSG sein bisheriges Angebot von rund 90 Millionen Euro am Abend noch einmal und hatte mit der finalen Offerte von 95 Millionen Euro dann Erfolg. Während die Wechselperiode in der Bundesliga am Freitag um 18 Uhr abgelaufen war, endete das Transferfenster in Frankreich erst um 23 Uhr. Die finale Mitteilung der beiden Klubs kam aber nochmal deutlich später.

Am späten Abend haben wir ein Angebot erhalten, welches wir aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten im Sinne von Eintracht Frankfurt nicht ausschlagen konnten.

Markus Krösche.

"Wir hätten Randal gerne noch länger bei uns gesehen und hatten das auch immer entsprechend kommuniziert in den letzten Wochen. Letztendlich waren die Entwicklung der vergangenen Stunden und damit verbunden die wirtschaftlichen Parameter, die für Eintracht Frankfurt eine Rekordeinnahme durch einen Spielertransfer bedeuten, ausschlaggebend", begründete Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche den Transfer.

Krösche weiter: "Am späten Nachmittag haben wir aufgrund der Angebotslage der Spielerseite und Paris Saint-Germain mitgeteilt, dass wir keine Grundlage für eine Einigung sehen und weiterhin mit Randal Kolo Muani planen. Am späten Abend haben wir ein Angebot erhalten, welches wir aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten im Sinne von Eintracht Frankfurt nicht ausschlagen konnten."

Für Frankfurt war Kolo Muani sportlich und wirtschaftlich ein Transfer-Volltreffer. Der 2022 ablösefrei vom FC Nantes gekommene Stürmer war in seiner ersten und letzten Bundesligasaison mit 15 Treffern nicht nur der drittbeste Torjäger, sondern mit weiteren 16 Torvorlagen der Stürmer mit den meisten Scorer-Punkten. Nun darf sich die Eintracht auch noch über eine Rekord-Einnahme von 95 Millionen Euro freuen.

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