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TV-Rechte: DFL will alle juristischen Mittel ausschöpfen
"Profi-Fußball braucht Rechtssicherheit und Planbarkeit"

TV-Rechte: DFL will alle juristischen Mittel ausschöpfen
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Die Deutsche Fußball Liga will notfalls alle juristischen Mittel gegen den Spruch des Bundeskartellamtes im Zusammenhang mit der zentralen Ausschreibung der Bundesliga-TV-Rechte ausschöpfen.

"Der Profi-Fußball braucht Rechtssicherheit und Planbarkeit auch mit Blick auf kommende Rechteperioden. Im Sinne unserer Klubs, die in den vergangenen Jahren erhebliche Investitionen - beispielsweise in die Stadieninfrastruktur - vorgenommen haben, müssen wir bereit sein, diesen Weg zu gehen", erklärte Ligapräsident Reinhard Rauball nach einer mehrstündigen Sitzung am Dienstag in Frankfurt/Main.

Das Bundeskartellamt hatte vor knapp zwei Wochen in seinem Spruch zur Rechtevergabe ab 2009 eine zusammenfassende Berichterstattung von den Samstagsspielen in der Bundesliga bis 20. 00 Uhr gefordert. Damit war der Vertrag zwischen DFL und der Kirch-Tochtergesellschaft Sirius, die drei Milliarden Euro für sechs Jahre garantiert hatte, gegenstandslos. Dieser Vertrag hätte nur mit mehr Exklusivität für zum Beispiel Pay-TV-Anbieter gegriffen. Trotzdem beschloss der DFL-Vorstand, das außerordentliche Kündigungsrecht im Vertragsverhältnis zu Sirius zunächst nicht auszuüben.

Das Recht zu einer außerordentlichen Kündigung zu einem späteren Zeitpunkt ist vereinbart. Wie es in der Mitteilung weiter hieß, werden "Ligaverband und DFL weiterhin alles unternehmen, um im Dialog mit dem Kartellamt eine Lösung zu finden, die den Finanzierungsgrundlagen und der Wettbewerbsfähigkeit der Bundesliga ebenso gerecht wird wie den umfassenden Erwartungen und Interessen der 34 Millionen Fußballfans in Deutschland".

Derzeit prüft die DFL verschiedene Modelle, die einerseits den Anforderungen des Kartellamts und andererseits der Forderung nach Exklusivität gerecht werden könnten.

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