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Darum glaubt Polter an seinen Ex-Klub VfL Bochum

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Schalke: Darum glaubt Polter an seinen Ex-Klub VfL Bochum
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Es ist eine klassische Derby-Geschichte: Der Ex-Bochumer Sebastian Polter traf für seinen neuen Verein FC Schalke - und fühlt mit seinen ehemaligen Teamkollegen.

Ausgerechnet Sebastian Polter - das dürfte sich so mancher Fan des VfL Bochum am Samstagabend gedacht haben. In der sechsten Minute der Nachspielzeit wuchtete der ehemalige Bochumer, der vor der Saison zum Revier-Rivalen gewechselt war, den Ball per Kopf zum 3:1 für Schalke ins Tor. Damit besiegelte der Stürmer die sechste VfL-Niederlage in dieser Saison - und stürzte seinen Ex-Klub noch tiefer in die Ergebnis-Krise.


"Nach sechs Spielen null Punkte, das ist klar und deutlich", ist sich Polter der prekären Situation an der Castroper Straße bewusst. "Trotzdem bin ich der felsenfesten Überzeugung, dass 'Reisi' (Trainer Thomas Reis, Anm. d. Red.) und die Mannschaft da auch wieder rauskommen." Der 31-Jährige verweist dabei auf die Vorsaison. "Wir hatten letztes Jahr, als ich dort gespielt habe, eine sehr ähnliche Situation, mit ein paar mehr Punkten auf dem Konto."

Polter drückt Ex-Klub die Daumen

Zum selben Zeitpunkt der vergangenen Spielzeit standen die Bochumer nach sechs Spieltagen mit vier Punkten auf Tabellenplatz 17. "Die Bundesliga-Saison ist ein langer Prozess. Es ist nicht nach sechs Spieltagen gegessen, sondern immer ein Marathon", werde Polter die Situation des ehemaligen Arbeitgebers weiterhin intensiv verfolgen. "Ich wünsche dem VfL Bochum, außer gegen uns im Rückspiel, nur das Beste."

Für sich persönlich hatte der Stürmer eigentlich gehofft, im Revierderby in der Startelf zu stehen. "Natürlich ist eine gewisse Enttäuschung da, gerade wenn du gegen die Ex-Kollegen nicht spielst." Trotzdem sei es für ihn selbstverständlich, sich in den Dienst der Mannschaft zu stellen. "Ich bin niemand, der Stunk macht oder den Kopf in den Sand steckt, sondern jemand, der die Flucht nach vorne sucht und alles für das Team tut."

Für die kommenden Spiele könne sich Polter durchaus vorstellen, dass Trainer Frank Kramer eine Systemumstellung vornimmt und mit zwei Stürmern spielen lässt - wie es gegen Bochum nach seiner Einwechslung auch der Fall war. "Ich glaube, dass man in den letzten Minuten gesehen hat, was das für eine Wucht entwickeln kann." Diese möchten die Schalker direkt mit ins nächste Derby nehmen. Am kommenden Samstag (17. September, 15:30 Uhr) wartet Erzfeind Borussia Dortmund.

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