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„Wunderschöner Moment“ - Gladbach genießt den Augenblick

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Träumereien gibt sich bei Tabellenführer Borussia Mönchengladbach niemand hin. Doch der beste Saisonstart seit 32 Jahren weckt Begehrlichkeiten.

Die Meistergesänge der euphorisierten Fans klangen Max Eberl noch in den Ohren, doch dafür hatte der Sportdirektor des Tabellenführers Borussia Mönchengladbach nur ein müdes Lächeln übrig. Es sei zwar ein „wunderschöner Moment“, sagte Eberl nach dem teils mitreißenden 4:2 (2:0) gegen Eintracht Frankfurt, doch die Statistik interessiere ihn derzeit nicht.

Dabei sind die Zahlen durchaus beeindruckend. Mit 19 Punkten nach neun Spielen hat die Borussia ihren besten Saisonstart seit 32 Jahren in der Fußball-Bundesliga hingelegt. Erstmals seit der Meistersaison 1976/77 steht die Elf vom Niederrhein drei Spieltage in Folge an der Spitze. „Uns wurde das nicht geschenkt, wir haben uns das erarbeitet“, betonte Eberl.

Die für Eberl „herausragende Ausbeute“ weckt freilich Begehrlichkeiten bei den Fans, die sich erst zaghaft, dann aber deutlich hörbar äußerten: „Deutscher Meister wird nur der VfL“, schallte es in der Schlussphase und nach dem Spiel durch den Borussia-Park. „Sie können träumen. Wir dürfen aber nicht zu viel darüber reden, sondern müssen weiter hart arbeiten“, sagte Denis Zakaria, der mit seinem Tor zum Endstand (85.) die letzten Zweifel am sechsten Saisonsieg beseitigt hatte.

Die Handschrift von Trainer Marco Rose wird dabei immer deutlicher sichtbar. Die Gladbacher arbeiteten gegen die Eintracht über weite Strecken stark gegen den Ball, das schnelle Umschaltspiel funktioniert immer besser. Auch von einer Schwächephase in der zweiten Halbzeit mit Gegentoren durch Danny da Costa (59.) und Martin Hinteregger (79.) ließen sie sich nicht vom Erfolgsweg abbringen.

„Mit den Ergebnissen kommt auch ein Stück weit Vertrauen in das, was wir spielen“, sagte Eberl. Die Tabellensituation und die damit gestiegene Erwartungshaltung im Umfeld sei kein Problem. „Die Mannschaft nimmt das gerade als Schwung“, erklärte der Sportdirektor nach den weiteren Toren durch Marcus Thuram (28.), Oscar Wendt (45.+2) und Nico Elvedi (75.).

Die Verletzungen von Breel Embolo und Tony Jantschke waren allerdings ein Wermutstropfen vor dem Pokalspiel am Mittwoch (20.45 Uhr/ARD und Sky) bei Borussia Dortmund, zumal Torjäger Alassane Plea weiterhin nicht zur Verfügung steht. Das Achtelfinale hat die Borussia aber dennoch fest im Blick. Rose betonte angesichts der vielen Spiele zwar, dass man trotz des „guten Gefühls am Limit“ sei, doch Eberl will die Euphorie nutzen: „Wir jammern nicht, wir lamentieren nicht.“

Die Spieler folgen diesem Kurs. „Wir haben eine hohe Intensität im Spiel, das müssen wir momentan alle drei Tage auf den Platz bekommen. Aber wir sind auch in der Breite gut besetzt und können immer wieder frische Jungs reinwerfen“, sagte Stefan Lainer. Nach der unglücklichen 0:1-Niederlage in der Liga in Dortmund will der Rechtsverteidiger „ein paar Dinge besser machen.“ Aus den Meistergesängen könnten dann schnell Doublegesänge werden. sid

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