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VfL Osnabrück
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18:30 |
FC Schalke 04
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Schalkes Manager Christian Heidel (55) hat der neu eingeführten UEFA Nations League, in der die deutsche Nationalmannschaft vom Abstieg aus der Gruppe A bedroht ist, eine deutliche Absage erteilt. „Ich halte von dem ganzen Wettbewerb nichts. Weil es sich um Pflichtspiele handelt, dürfen nur noch drei Spieler während einer Begegnung getauscht werden. Das ist nur ein Punkt. Ich habe mich schon öfter gegen diesen Wettbewerb positioniert“, so Heidel am Donnerstag.
Schalkes Mittelfeldspieler Sebastian Rudy, der nach seinem Wechsel vom FC Bayern zu den Königsblauen dringend Spielpraxis benötigt, war in der Nations League weder gegen die Niederlande (0:3) noch gegen Frankreich (1:2) zum Einsatz gekommen. Schalkes Stürmer Mark Uth traf es etwas besser – er feierte gegen die Niederlande sein Debüt im DFB-Dress.
„Ich wäre der Letzte, der Bundestrainer Joachim Löw dafür kritisiert, dass er Sebastian Rudy nicht eingesetzt hat“, sagt Heidel, „natürlich ist es aus Spieler-Sicht enttäuschend, nicht für die Nationalelf aufzulaufen, wenn man zu einem Spiel eingeladen wurde. Aber andere wären gerne überhaupt erst einmal im Kader dabei gewesen.“
Die Tatsache, dass die Wechsel-Möglichkeiten in der Nations League begrenzt sind, spielte weder Rudy noch Schalke in die Karten. Die Hoffnung von Trainer Tedesco, dass sein Mittelfeldspieler „möglichst viel für Deutschland spielt“, erfüllte sich nicht. Rudy kehrte vor Schalkes Heimspiel am Samstag gegen Bremen (18.30 Uhr) ohne Einsatz-Sekunde zu den Königsblauen zurück.
Am liebsten hätte Tedesco mit seinem Top-Neuzugang während der Länderspielpause intensiv gearbeitet, um dessen konditionelle Grundlagen aufzupeppen. „Unabhängig vom Patriotismus hätte ich jeden Spieler am liebsten immer bei mir“, erklärte Tedesco am Donnerstag. Bis Rudy in die gewünschte Form kommt, wird es also noch etwas dauern.
Autor: Thomas Tartemann
