„Atsuto Uchida kam auf uns zu und bat um die Möglichkeit eines Wechsels, weil es ihm wichtig war, nach seiner langwierigen Verletzung Spielpraxis zu bekommen“, erklärt S04-Sportvorstand Christian Heidel. „Diese Entscheidung ist uns schwergefallen, doch wir wollten ihm nicht die Chance verwehren, wieder dauerhaft Einsatzzeiten erhalten zu können.“
Wegen einer Patellasehnenverletzung hatte der Rechtsverteidiger beinahe zweieinhalb Jahre lang kein Bundesliga-Spiel mehr bestreiten können. „Schalke 04 bedankt sich ganz herzlich bei Atsuto, der sich jederzeit hundertprozentig für Königsblau eingesetzt hat“, betont Heidel. „Wir wünschen ihm sportlich viel Erfolg an der Alten Försterei und persönlich nur das Allerbeste. Und selbstverständlich wird er auf Schalke noch eine herzliche Verabschiedung vor und von unseren Fans erhalten.“
Uchida, der an der alten Försterei einen Einjahresvertrag erhält, wurde am Samstag auf eigenen Wunsch für einige Tage freigestellt, um sich mit seiner persönlichen Zukunft zu beschäftigen. Manager Christian Heidel legte nach dem 2:0-Erfolg über RB Leipzig Wert auf die Feststellung, dass die Initiative dazu vom Spieler selbst gekommen ist: “Schalke 04 wird einen Atsuto Uchida niemals wegschicken”, betonte Heidel.
Bei den "Eisernen" würde der Rechtsverteidiger Schalkes Ex-Trainer Jens Keller wiedersehen. Der Japaner, der 2010 von Felix Magath geholt wurde, war jahrelang Stammspieler und Publikumsliebling bei den Königsblauen.