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VfL Osnabrück
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18:30 |
FC Schalke 04
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Die Diagnose kam am Donnerstagabend: Naldo erlitt einen Adduktoren-Teilabriss. Zunächst hatten die Schalker lediglich von einer "Muskelverletzung im Adduktorenbereich" gesprochen. Sportdirektor Axel Schuster, der den Kontakt zu den Ärzten und den verletzten Spielern hält, erklärte in einer Pressekonferenz, wie es zu der Diagnose kam: Am Donnerstagmittag hatte Naldo einen MRT-Termin in der Bochumer Viktoria-Klinik bekommen. "Das Gerät war spät verfügbar", erklärte Schuster. Die detaillierte Untersuchung ergab einen Abriss des Muskels am Schambein. "Das ist eine seltene Verletzung. Deshalb haben wir die MRT-Bilder an drei Spezialisten auf diesem Gebiet weitergeleitet", sagte Schuster.
Für Schalke-Trainer Markus Weinzierl ist die Diagnose eine Katastrophe. Die Dreierkette mit Matija Nastasic, Naldo und Kapitän Benedikt Höwedes war zuletzt Schalkes stabilster Mannschaftsteil. "Er war ein wichtiger Faktor für uns", sagte Weinzierl. Noch drastischer äußerte sich Sportvorstand Christian Heidel: "Das ist sehr außergewöhnlich und tragisch. Das hat schon eingeschlagen bei uns." Naldo ist bereits der sechste Langzeitverletzte im Schalker Team. "Ich hoffe, dass es dazu führt, dass alle enger zusammenrücken, um auch das wieder auszugleichen", sagte Heidel.
Weinzierl hat nun wenige Alternativen: Bayern-Leihgabe Holger Badstuber, Kapitän Höwedes und Nastasic sind nun gesetzt. Einzige richtige Alternative ist Thilo Kehrer. Dazu gibt es einige Spieler, die aushelfen könnten, zum Beispiel Linksverteidiger Sead Kolasinac oder Mittelfeld-Stratege Johannes Geis, die beide schon in der Dreierkette getestet wurden. Gut möglich, dass Weinzierl nun wieder auf eine Viererkette umstellt. "Wir müssen überlegen, was das beste System, was die beste Strategie ist", sagte Weinzierl.
Besser sieht es bei Coke aus, der in dieser Saison noch kein Spiel absolvieren konnte. Der Rechtsverteidiger soll in der zweiten März-Woche ins Mannschaftstraining einsteigen - ohne Einschränkung. Auch Stürmer Breel Embolo ist auf einem guten Weg. "Wir sind voll im Plan", sagt Schuster.
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