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Borussia verballert zwei Elfer und damit den Sieg

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Gladbach - Hamburg, Gladbach - Hamburg
Gladbach - Hamburg, Gladbach - Hamburg Foto: firo
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Borussia Mönchengladbach
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Zwei Foulelfmeter sowie eine frühe Rote Karte gegen den Gegner reichten Borussia Mönchengladbach am Samstag im Heimspiel gegen den Hamburger SV nicht aus, um den elften Bundesliga-Heimsieg in Folge zu landen.

Ohne Thorgan Hazard und Raffael in der Offensive spürbar geschwächt, rannten die Schützlinge von Trainer André Schubert verzweifelt gegen den Tabellenletzten an. Die klare Mehrzahl der 53 636 Fußballfreunde ging nach dem 0:0 im Borussia-Park frustriert nach Hause. Mit vier Personalwechseln im Vergleich mit der 0:4-Schlappe auf Schalke vor zwei Wochen wollte Borussias Cheftrainer André Schubert das Schlusslicht knacken. Doch ohne die verletzten Raffael (Muskelfaserriss im Oberschenkel) und Thorgan Hazard (Knieblessur von der Länderspielreise mit Belgien) fehlte den Gastgebern im Angriff die Ballsicherheit. Und auch Tempo. Andre Hahn und Fabian Johnson vermochten im ersten Durchgang nicht, die entsprechenden Akzente zu setzen. Dazu erwischte Patrick Herrmann bei seinem erst dritten Start im elften Saisonpflichtspiel einen schwachen Nachmittag.

Kardinalaufreger der ersten Halbzeit war Gladbachs Foulelfmeter. Der Brasilianer Cleber kassierte wegen seiner Notbremse im Strafraum gegen Lars Stinl die Rote Karte. Der gefoulte Kapitän überließ André Hahn die Kugel. Doch der ehemalige Augsburger tänzelte nervös beim Anlauf, scheiterte dann mit einem halbhohen Schuss in die linke Ecke an Torhüter René Adler. Der stand in einer wenig ansehnlichen ersten Halbzeit noch ein zweites Mal im Blickpunkt, als er Hahn im Zweikamp zu Boden rammte. Referee Wolfgang Stark ließ den Kopftreffer ungestraft, Hahn musste jedoch mit Brummschädel und Blessur an der Nase zwei Minuten vor dem Pausenpfiff erst einmal in die Kabine.

Die Verletzung war aber nicht so schlimm. Hahn kam wieder, der formschwache Herrmann wurde für Ibrahima Traoré ausgetauscht. Borussia dadurch im Vorwärtsgang etwas flinker, überraschender. Und mit einem zweiten Foulelfmeter. Santos brachte Traoré im Sechszehner zu Fall. Diesmal nahm sich Lars Stindl die Kugel, zielte allerdings in der 61. Minuten leicht zu hoch: Latte!

Spätestens mit der Herausnahme von Allein-Stürmer Lasogga spielten die Gäste voll auf 0:0. Gladbach rannte verzweifelt an. Der unglückliche Fabian Johnson hatte eine Großchance, scheiterte aber per Drehschuss im Strafraum am aufmerksamen René Adler im HSV-Gestänge (78. Min.). Als in der 90. Minute erst Oscar Wendt den Pfosten traf, dann Lars Stindl per Abpraller das leere HSV-Tor aber aus kurzer Distanz nicht, war der Frust im Zeichen der Raute groß.

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