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Steven Pienaar für 500.000 Euro Leihgebühr zum FC Everton
Piotr Trochowski oder nicht - das bleibt eine Borussen-Frage

BVB: Piotr Trochowski oder nicht - das bleibt eine Borussen-Frage
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Die schwarz-gelben Reihen lichten sich, sollen aber nicht wieder aufgefüllt werden, zumindest wenn es nach den Vorstellungen von Michael Zorc geht. Fangen wir mit der Abgangsseite an: Nach Matthew Amoah, der für 180.000 Euro nach Breda transferiert worden ist, und Nuri Sahin, den Ex-BVB-Coach Bert van Marwijk für ein Jahr unter seine Fittiche nimmt, zieht Steven Pienaar für zunächst zwölf Monate die Mittelfeldfäden beim englischen Traditionsverein FC Everton. Der Südafrikaner wurde für rund 500.000 Euro an den Klub aus Liverpool ausgeliehen. In einem Jahr kann daraus ein Kauf des Ex-Amsterdamers werden, wenn die Briten von ihrem eingeräumten Vorkaufsrecht Gebrauch machen. Die Ablösesumme dürfte dann im unteren siebenstelligen Bereich liegen.

Will keinen "Zampano": BVB-Sportdirektor Michael Zorc. (Foto: firo)

Auch wenn der BVB-Sportdirektor in Sachen Lars Ricken „nichts Neues zu vermelden“ hat, stellt sich nun unweigerlich die Frage, ob die Schwarz-Gelben ihr Buhlen um Piotr Trochowski noch einmal aufleben lassen. „Bisher ist mir aus Hamburg nur die Information bekannt, dass sie ihn nicht verkaufen wollen“, stellt Michael Zorc klar, der zudem Werbung für das eigenes Mittelfeld-Quartett betreibt: „Mit Mladen Petric, Giovanni Federico, Kuba und Sebastian Kehl haben wie vier Akteure in unseren Reihen, die uns im der letzten Saison nicht zur Verfügung gestanden haben.“

Korrekt, doch von den vier Genannten ist niemand von der Veranlagung her ein echter Spielgestalter. Doch das stört den BVB-Macher nicht, er denkt eher in eine andere Richtung, eine echte Zehn ist für ihn kein Thema: „Ich will nicht irgendeinen Zampano haben, der in der Mitte auf den Ball tritt.“ Für ihn stehen andere Fähigkeiten im Vordergrund: „Uns wurde zuletzt vorgeworfen, dass aus dem Mittelfeld zu wenig Torgefahr ausgeht, ich denke, dieses Manko haben wir bereits beseitigt.“

Wenn sich Thomas Doll dieser Auffassung anschließt, dann wird die Einkaufsakte geschlossen bleiben. Wenn der 41-Jährige dennoch weiterhin seine Fühler nach dem Nationalspieler ausstreckt, sonst hätten die Borussen ja vor einigen Wochen erst gar nicht anfragen müssen, könnte sie aber weiterhin geöffnet bleiben.

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