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BVB: Klopps Plan B
Die Suche nach der besten Alternative

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BVB: Klopp sucht die beste Alternative zu Götze
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Der BVB hat den Wettlauf gegen die Zeit verloren. Mario Götze wird im Finale nicht spielen können. Jürgen Klopp muss nun die richtige Alternative finden.

Eigentlich verlief alles genau so, wie Jürgen Klopp es gehofft hatte: In der letzten Woche arbeitete Mario Götze individuell an seiner Rückkehr, ließ sich in Unterhaching behandeln und den lädierten Oberschenkel durchkneten. Am gestrigen Dienstag nahm der Nationalspieler dann wieder das Mannschaftstraining auf, musste es allerdings wieder abbrechen, weil der Oberschenkel erneut Probleme machte. Am Mittwochnachmittag folgte die traurige Gewissheit: Götze wird kein Spiel mehr im BVB-Trikot bestreiten und das Champions-League-Finale in London verpassen.

Alternativen mit Tücken

Ein Szenario, das einigen BVB-Fans sich ohnehin gewünscht hatten, wollten sie den künftigen Münchner doch lieber nicht gegen seinen zukünftigen Arbeitgeber auf dem Rasen sehen. Für den BVB wäre ein Einsatz des deutschen Nationalspielers allerdings enorm wichtig gewesen, denn die beiden wahrscheinlichsten Alternativen, die Jürgen Klopp zur Verfügung stehen, sind zwar gut, haben in den letzten Spielen aber auch ihre Schattenseiten offenbart.

Variante 1: Da die Generalprobe dazu dient, die geplante Besetzung zu testen, scheint die Aufstellung vom Hoffenheim-Spiel die Nase vorne zu haben. Das bedeutet, Kevin Großkreutz rückt für Götze in die Mannschaft und auf die linke Außenbahn. Dafür verschiebt Marco Reus in die Zentrale, was seinen Stärken im Abschluss sicherlich entgegenkommt.

Durch die Hereinnahme von Großkreutz kann Ilkay Gündogan auf seiner angestammten Position bleiben und das Dortmunder Spiel von hinten organisieren. Während Großkreutz auf der linken Seite mehr Stabilität gegen Arjen Robben und Philipp Lahm verspricht, kann er Götze im Offensivsspiel aber nicht adäquat ersetzen.

Variante 2: In den Spielen gegen Bayern München und den VfL Wolfsburg setzte Klopp auf die etwas spielstärkere Lösung und zog dafür Ilkay Gündogan auf die Götze-Position vor. Im defensiven Mittelfeld agierte dafür Nuri Sahin neben Sebastian Kehl oder Sven Bender. Das Problem: Sahin schwankt noch zu sehr in seinen Leistungen, um in einer so wichtigen Partie das Dortmunder Spiel verlässlich zu organisieren.

Zudem betont Gündogan zwar, er wisse, was er als „Zehner“ zu tun habe, es ist jedoch offensichtlich, dass er eine Position weiter hinten deutlich wertvoller für den BVB ist. Aus diesem Grund scheint diese Variante eher unwahrscheinlich. Am besten wird wohl doch einfach Götze fit.

Fazit: Beide Varianten haben ihre Vor-, aber naturgemäß auch ihre Nachteile. In die Karten schauen lässt sich Klopp vorerst nicht. Die Trainingseinheiten in Dortmund, die der BVB am Mittwoch und Donnerstag noch absolviert, finden unter Ausschluss der Medien statt.

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