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Schalke: Hildebrand
"Don Jannis" entschuldigt sich

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Schalke: Facebook-Hetze beendet
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"Don Jannis" hat sich in einem persönlichen Brief bei Schalkes Keeper Timo Hildebrand für die Hetze auf Facebook ("Du basdart, erschieß dich!") entschuldigt.

Nach der 0:3-Niederlage in Nürnberg fand Timo Hildebrand einen üblen Eintrag auf der Pinnwand seiner Facebook-Seite. "Du dummer basdart! Erschieß dich bitte, du kanns nix", stand da in feinstem Deutsch.

Nun hat sich der Verfasser dieser kurzen, aber für viel Aufsehen sorgenden Postings, in einem persönlichen Brief bei Schalkes Keeper entschuldigt. "Don Jannis" wohnt in Dorsten, ist 20 Jahre alt, ein totaler Schalke-Fan und von der Wucht seines Kommentars im sozialen Netzwerk völlig überwältigt.


Der Brief im Wortlaut: "Lieber Timo, mit dem Brief möchte ich mich für meine Wortwahl entschuldigen. Ich habe nicht damit gerechnet, dass mein Facebook-Kommentar so große Wellen schlägt. Was ich geschrieben habe, war unüberlegt und nicht so gemeint. Ich bin selber großer Schalker-Fan und freue mich über jeden Sieg. Ich war wegen der letzten Spiele enttäuscht. Das rechtfertigt aber nicht meine Aussage. Ich wünsche dir für die nächsten Spiele viel Erfolg. Liebe Grüße, Jannis."

Hildebrand hat die Entschuldigung angenommen, für ihn ist das Thema damit auch erledigt. Ich finde es gut, dass er sich bei mir entschuldigt hat", erklärte der 33-Jährige. "Aber ich möchte diese Angelegenheit auch nicht dramatisieren. Ich hoffe, dass die Sache damit abgeschlossen ist."

Als er am Wochenende den Eintrag auf seiner facebook-Seite gelesen hatte, sei er im ersten Moment von der Form der Ansprache schockiert gewesen, habe sie aber nicht als wirkliche Bedrohung aufgefasst. "Ich nehme mir das nicht so zu Herzen, dass ich nicht mehr schlafen könnte", sagte Hildebrand. Falls so etwas noch einmal passieren sollte, werde er das ignorieren.

Hildebrand wünscht sich vielmehr, dass das große Echo, das die Geschichte hervor gerufen hat, einen besseren Umgang auch in sozialen Netzwerken bewirke. "Ich wünsche mir, dass wir respektvoller miteinander umgehen", betonte Hildebrand.

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