Der Grieche traf beim 2:1 (1:1) der Hessen im Kellerduell mit dem FC St. Pauli doppelt. Die Hanseaten kassierten dagegen ihre fünfte Niederlage in Folge und könnten im Falle eines Sieges des VfL Wolfsburg am Sonntag auf den vorletzten Tabellenplatz rutschen.
Gekas sorgte mit dem Siegtor (77.) für die Erlösung bei der Eintracht. Zuvor hatte der Stürmer per Foulelfmeter (34.) das 1:0 erzielt. Für Gekas waren es die Saisontore Nummer 15 und 16, für die Eintracht die ersten Treffer im Jahr 2011 vor heimischem Publikum. Den zwischenzeitlichen Ausgleich für St. Pauli erzielte Charles Takyi (42.) mit einem abgefälschten Freistoß.
Pech hatte die Eintracht zwei Minuten vor dem Ausgleich. Schiedsrichter Günter Perl (Pullach) erkannte ein reguläres Tor von Alexander Meier nicht an. Pauli-Torhüter Thomas Kessler wehrte Meiers Schuss klar hinter der Torlinie ab - doch das sah Perl anders.
Frankfurt war vor 50.500 Zuschauern die große Verunsicherung deutlich anzumerken. Die Gastgeber leisteten sich immer wieder schlimme Abspielfehler. Die einzige Chance in der Anfangsphase hatten die Gastgeber bezeichnenderweise nach einer Standardsituation. Nach einer Ecke von Georgios Tzavellas köpfte Gekas (9.) über das Tor.
St. Pauli begann forscher. Ex-Nationalspieler Gerald Asamoah (6.) verpasste eine Hereingabe von Max Kruse knapp. In der 25. Minute rettete Frankfurts Schlussmann Ralf Fährmann gegen Daube und Asamoah doppelt. Auf der Gegenseite scheiterte Meier (33.) mit einem Distanzschuss an Kessler.
Eintracht-Trainer Michael Skibbe setzte auf Offensive und bot in Gekas, Ioannis Amanatidis und Martin Fenin erstmals von Beginn an drei Stürmer auf. In der Innenverteidigung war Maik Franz nach abgelaufener Gelbsperre wieder dabei. Patrick Ochs fiel nach seinem Bänderriss im Sprunggelenk weiterhin aus.
Bei St. Pauli nahm Trainer Holger Stanislawski gegenüber dem 1:2 am vergangenen Sonntag gegen den VfB Stuttgart eine Änderung vor. Matthias Lehmann rückte für Florian Bruns in die Startelf.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Eintracht anfällig. Bei einer Möglichkeit von Kruse (50.) rettete Ricardo Clark für den bereits geschlagenen Fährmann vor der Linie. Amanatidis und Meier (54.) vergaben eine Doppelchance für die Eintracht.