Damit steht einer Trennung zwischen dem Pokalfinalisten und seinem Manager und Chefcoach nichts mehr im Wege.
Magath hätte auf dieser Sitzung die Chance erhalten, sich gegen Vorwürfe aus dem Aufsichtsrat zur Wehr zu setzen. Mit dem Vorwurf, nicht satzungsgemäß gehandelt zu haben, will Schalke einen großen Teil der zwölf Millionen Euro Gehalt, die dem Coach noch zustehen sollen, sparen.
"Herr Magath wird an der heutigen (Mittwoch, d.Red.) Aufsichtsratssitzung nicht teilnehmen, da eine Teilnahme keinen Sinn ergibt. Der Verein hat Herrn Magath gestern (Dienstag, d.Red.) nur eine unvollständige, stichwortartige Tagesordnung des Treffens geschickt. Das genügt nicht. Denn wenn Herr Magath die Gelegenheit zur Aussprache erhalten soll, muss er wissen, worum es in der Sitzung überhaupt geht", schrieb Magaths Medienanwalt Ralf Höcker in einer Stellungnahme: "Wir haben den Verein deshalb aufgefordert, uns endlich mitzuteilen, ob und welche konkreten Vorwürfe im Raume stehen und uns die entsprechenden Unterlagen zur Verfügung zu stellen."