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Vorfreude bei Subotic
"Das größte Spiel meines Lebens"

BVB: Vorfreude bei Serbiens Subotic
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In Südafrika läuft die zweite Runde der WM-Gruppenphase. Trotz unterschiedlich guter Starts freut sich das BVB-Trio vor Ort auf die kommenden Aufgaben.

Jeweils ein Spiel steckt den Dortmunder WM-Teilnehmern Nelson Valdez, Lucas Barrios (beide Paraguay) und Neven Subotic (Serbien) inzwischen in den Knochen. Der Erfolg fiel dabei allerdings durchwachsen aus. Während sich die beiden Paraguayos, die 69 (Valdez) beziehungsweise. 76 Minuten (Barrios) auf dem Feld standen, über das 1:1-Remis gegen den amtierenden Weltmeister freuen konnten, musste die Auswahl Serbiens eine bittere 0:1-Niederlage gegen Ghana verkraften. Dass der Dortmunder Innenverteidiger dabei lediglich 14 Minuten auf dem Feld stand und dennoch das Gegentor aus nächster Nähe erleben musste, verschlechterte die Stimmung des 21-Jährigen zunächst zusätzlich.

Mittlerweile hat sich der Frust über den verpatztem WM-Auftakt jedoch zumindest ansatzweise wieder gelegt. Denn für Subotic steht der absolute Höhepunkt seiner noch jungen Profi-Karriere bevor: Am Freitag trifft sein Team in Port Elizabeth auf die deutsche Auswahl – und anders als beim Auftakt gegen Ghana wird der frühere Mainzer diesmal in die Startelf rücken, da sein Konkurrent Aleksandar Lukovic (Udinese Calcio) Gelb-Rot gesperrt zuschauen muss.

„Das wird das größte Spiel meines Lebens“, freut sich der in Banja Luka geborene, aber in Deutschland und den USA aufgewachsene Defensivstratege auf das Match gegen das Land, dass er inzwischen „Heimat“ nennt. Die Stürmer der DFB-Auswahl kennt er allesamt gut.

Kein Wunder, dass ihm der serbische Nationalcoach Radomir Antic sofort nach der 0:1-Niederlage gegen Ghana sein absolutes Vertrauen aussprach. Das wird der 14-fache Nationalspieler allerdings auch benötigen. Denn die Serben stehen aufgrund der Auftakt-Niederlage enorm unter Druck. Das Achtelfinale galt für die ambitionierte Auswahl um den Weltklasse-Verteidiger Nemanja Vidic als Minimalziel, jetzt droht schon am zweiten Spieltag der Vorrunde das vorzeitige Aus.

Wesentlich bessere Karten besitzen dagegen die beiden BVB-Akteure im Dress Paraguays: Barrios und Valdez. Dem schwersten Gegner der Gruppe, Italien, haben sie bereits einen Punkt abknöpfen können, jetzt warten die vermeintlich leichteren Aufgaben gegen die Teams aus Neuseeland und der Slowakei. Die Slowaken, auf die das Duo am Sonntag in Bloemfontein trifft, sind dabei etwas höher einzuschätzen als die „Kiwis“. Beim 1:1 am Dienstag rissen jedoch auch sie keine Bäume aus.

Es klingt daher keineswegs vermessen, wenn Valdez fordert: „Jetzt müssen wir die nächsten beiden Spiele gewinnen.“ Ähnlich sieht es auch Barrios, der sich in seinen 76 Einsatzminuten an der italienischen Innenverteidigung aufrieb, ohne dabei zu einer klaren Torchance zu kommen.

„Gegen Italien war es zunächst wichtig, dass wir nicht verlieren. Jetzt müssen wir gegen die Slowakei und Neuseeland gewinnen, dann stehen wir im Achtelfinale“, nennt der 19-fache Torschütze der abgelaufenen Bundesliga-Saison das Ziel der nächsten Parteien – die, wenn alles glatt läuft, nicht die letzten im Turnierverlauf sind.

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