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VfL: Möglicher Kandidat
Kommt Milos Maric, geht Shinji Ono

VfL: Mittelfeldspieler aus Gent im Visier
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Nun ist es also doch raus. Nach Informationen belgischer Medien ist der VfL Bochum an der Verpflichtung des Mittelfeldspielers Milos Maric interessiert.

VfL-Vorstand Thomas Ernst wird die Veröffentlichung gar nicht geschmeckt haben, denn seit mehreren Wochen bastelt er im „Geheimen“ an diesem Projekt.

Maric stand schon im Sommer auf der Wunschliste, erhielt aber wegen der hohen Ablöseforderung aus Belgien keinen Zuschlag und Marcel Koller entschied sich stattdessen für den defensiven Andreas Johansson. Doch der VfL ließ den Kontakt nicht abreißen. Und inzwischen stellt Milos Maric unmissverständlich fest: „Ich möchte sofort zum VfL Bochum wechseln.“ Was auch bedeutet, dass Belgiens Spitzenreiter Anderlecht, an Maric ebenfalls interessiert, wohl schlechte Karten besitzt.

Doch die Situation ist ein bisschen verzwickt. Gents Manager weilte nämlich bis Dienstag noch beim Wintersport in der Schweiz, war zudem mit dem bisherigen Angebot aus Bochum nicht zufrieden.

Auch im Fall Ono könnte eine schnelle Einigung erfolgen (Foto: firo).

Doch der bevorstehende Rückrundenstart erhöht den Druck auf den VfL, zumal sich Maric momentan mit seinem Team Gent im Trainingslager in Spanien befindet. Wie aus Aufsichtsratskreisen durchsickerte, will der VfL das Thema bis zum Wochenende abgeschlossen haben. Milos Maric, der seit 2007 in Gent spielt, war zuvor mit Olympiakos Piräus dreimal griechischer Meister und erzielte in der Hinrunde sechs Treffer.

Das möglicherweise letzte Tor des 27-Jährigen für seinen Klub schoss er am 27. Dezember im Heimspiel gegen den RSC Anderlecht, ehe er nach 81 Minuten ausgewechselt wurde. Für die Trennung spricht auch, dass er vier Tage später beim nächsten Pflichtspiel nicht mehr zum Aufgebot gehörte. VfL-Sportvorstand Thomas Ernst „mauerte“ bisher noch: „Es gibt nichts zu vermelden.“ Doch längst scheint klar: Ist die Verpflichtung von Maric perfekt, darf Shinji Ono den Klub verlassen. Mit den Japanern ist bereits Einigung erzielt. Rund 300.000 Euro dürften auf das VfL-Konto wandern.

Darüber hinaus gibt es noch andere Aktivitäten. Nachdem ein weiterer Wunschkandidat frühestens im Sommer zu bekommen ist, gibt es noch die eine oder andere Alternative. So denkt der VfL auch über ein Ausleihgeschäft eines hoch talentierten Offensivspielers nach. Auch da könnte man bis zum Wochenende noch zum Abschluss kommen.

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